Kinderbetreuung

Vorarlberger schaffen den Sprung ins Mittelfeld

Vorarlberg
27.08.2024 05:55

In Sachen Kinderbetreuung hat Vorarlberg in den vergangenen zehn Jahren ordentlich nachgerüstet und muss den Vergleich mit anderen Bundesländern nicht mehr scheuen. Die positiven Auswirkungen des neuen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes stellten Landeshauptmann Markus Wallner und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink in den Vordergrund.

War die Zahl der Kinderbetreuungsplätze bereits in der ersten Legislaturperiode von Schwarz-Grün (2014 bis 2019) gestiegen, gab das 2023 in Kraft getretene Gesetz dem Ganzen nochmals einen Schub. Für das Jahr 2024 sind knapp 130 Millionen Euro für die Kinderbetreuung im Landesbudget budgetiert. Zum Vergleich: Als die ÖVP 2013 noch alleine regierte, waren es rund 50 Mio. Euro.

Lag Vorarlberg vor gut zehn Jahren noch auf den hintersten Plätzen, hat sich bei den Betreuungsplätzen in den vergangenen zehn Jahren einiges getan: 2023 wurden 16.767 Mädchen und Buben in Kindergärten und Kleinkindgruppen betreut, weitere 730 in Spielgruppen und bei Tagesmüttern. Die Betreuungsquote der 0- bis Zweijährigen ist ebenfalls deutlich gestiegen, bei den Drei- bis Fünfjährigen gibt es inzwischen sogar eine Vollversorgung. Von den 44 Kleinkind- und Kindergartengruppen, die 2023 neu eröffnet wurden, entsprechen fast zwei Drittel dem sogenannten Vereinbarkeitsindikator Familie und Beruf.

Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Landeshauptmann Markus Wallner. (Bild: Vorarlberger Volkspartei)
Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Landeshauptmann Markus Wallner.

„Wir wollen mit unserer Politik Kindern und jungen Menschen jene Voraussetzungen mitgeben, die ihnen einen erfolgreichen und selbstständigen Lebensweg ermöglichen“, erläuterte Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). Dazu gehören aus ihrer Sicht frühe Förderungen, individuelle Bildungs- und Ausbildungswege sowie ein sicheres, kindgerechtes Umfeld. „Ich will eine Bildungslandschaft, in der die Kinder und Jugendlichen mit ihren individuellen Stärken gefördert und gefordert werden, sodass ihnen später alle Möglichkeiten offenstehen.“ Eine soziale Staffelung der Elternbeiträge sorge zudem für eine bessere Chancengleichheit.

Landeshauptmann Markus Wallner verwies auf die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die das verbesserte Angebot mit sich bringt: „Damit werden die Eltern unterstützt und dem Arbeitsmarkt sehen mehr Fachkräfte zur Verfügung.“

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