Drohnenangriff denbkar

Deutscher NATO-Stützpunkt fürchtet Sabotage

Ausland
26.08.2024 20:10

In Berlin verdichten sich die Hinweise von Geheimdiensten auf einen Drohnenangriff (siehe Video oben).

Der NATO-Luftwaffenstützpunkt im deutschen Geilenkirchen bereitet sich auf einen russischen Sabotage-Akt vor und hat die Sicherheitsstufe angehoben. Es habe diesbezüglich einen ernst zu nehmenden Hinweis eines ausländischen Nachrichtendienstes gegeben. Geilenkirchen liegt ganz im Westen Deutschlands nahe Aachen und nahe der Grenze zu den Niederlanden.

Sicherheitsvorkehrungen zurückgefahren
Vergangene Woche hatte wegen einer möglichen Bedrohung auf dem NATO-Stützpunkt in Nordrhein-Westfalen knapp 24 Stunden lang die zweithöchste Sicherheitsstufe gegolten. Alle nicht unbedingt benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt.

Ein Flugzeug beim NATO-Stützpunkt Geilenkirchen (Bild: stock.adobe.com/VanderWolf Images)
Ein Flugzeug beim NATO-Stützpunkt Geilenkirchen

Nachdem nichts passiert war, wurden die Sicherheitsvorkehrungen am Freitagnachmittag wieder zurückgefahren. Die zweithöchste Sicherheitsstufe Charlie bedeutet im NATO-Jargon, dass ein Zwischenfall eingetreten ist oder Erkenntnisse vorliegen, dass irgendeine Form von terroristischer Aktion gegen das Bündnis wahrscheinlich ist.

In Geilenkirchen sind Spezialflugzeuge stationiert, die derzeit vor allem zur Überwachung des Luftraumes im östlichen Bündnisgebiet eingesetzt werden. Etwa 1600 Menschen arbeiten dort.

Verdächtige Beobachtungen
Bereits im Juli herrschte auf US-Militärstützpunkten in Deutschland und anderen europäischen Ländern erhöhte Alarmbereitschaft wegen Terrorgefahr. Auch an mehreren Bundeswehrstandorten in Deutschland waren Sabotagefälle befürchtet worden. Dabei ging es etwa um einen Sicherheitsvorfall am Wasserwerk der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn. Der Verdacht: Das Trinkwasser wurde vereunreinigt. Nach einer Überprüfung konnte inzwischen Entwarnung gegeben werden.

In Geilenkirchen wurde nach verdächtigen Beobachtungen eine Person befragt, der Verdacht der Sabotage hat sich aber nicht erhärtet.

 Kronen Zeitung
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