In drei Grand Prix und einem Sprint durfte Lando Norris in dieser Saison bereits von P1 starten, verlor seine Position jedoch jedes mal aufs Neue. Daten der Formel 1 zeigen nun: kein Fahrer startet schlechter als der McLaren-Pilot.
In Zandvoort hatte sich Norris im Qualifying einmal mehr gegen die Konkurrenz durchsetzen können, bog im Rennen dennoch hinter Max Verstappen in die erste Kurve ein. „Nachdem ich es von der Linie weg in Kurve eins verloren habe, war ich überraschend ruhig. Vielleicht, weil ich schon ein bisschen daran gewöhnt bin, dass es nach hinten geht“, muss sich der Engländer seine Start-Probleme eingestehen.
Zwar konnte sich der 24-Jährige seine Position zurückerobern, gewann letztlich mit einem Vorsprung von über 20 Sekunden, um zukünftig im Kampf um die Weltmeisterschaft mitreden zu können, wird sich Norris in Runde eins jedoch steigern müssen. Und zwar deutlich ...
27 Positionen verloren
In Summe hat der WM-Zweite in den ersten Runden heuer bereits 27 Plätze einbüßen müssen, einen Platz gut machen konnte er hingegen kein einziges Mal. Kein Pilot im Fahrerfeld startet schlechter.
Konkurrenz zu stark
Wenngleich McLaren-Teamchef Andrea Stella weniger Schwächen im eigenen Team, als vielmehr Stärken bei der Konkurrenz sieht. „Ich denke, dass wir im Laufe der Saison statistisch gesehen beim initialen Losfahren her konkurrenzfähig sind, aber wir sehen, dass es einige Autos gibt – wie zum Beispiel Verstappen – die beim Start sehr gut abschneiden. Daher müssen wir sehr genau hinschauen, warum unsere Konkurrenten einen kleinen Vorsprung vor uns zu haben scheinen“, zitiert „Motorsport-total.com“ den Italiener.
Ein Blick auf die Statistik zeigt zudem, dass Norris bei den Starts durchaus schnell reagiert, der Reifenverschleiß des MCL38 jedoch deutlich höher ist als etwa jener der Bullen. Bekommen die Papayas dieses Problem gelöst, dürfte uns 2025 eine äußerst spannende Saison bevorstehen.
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