Mit Müh und Not hat sich die Wiener Austria ins Achtelfinale des ÖFB-Cups gekämpft. Bereits nach einer Minute waren die Veilchen gegen Oedt in Rückstand geraten, ehe die Gäste das Spiel unmittelbar danach zu ihren Gunsten drehen konnte. Spannend wurde es erneut, als die Hausherren in der 79. Minute zum 2:2 trafen. Das letzte Wort hatte jedoch erneut Manfred Fischer, der Austria-Kapitän verwandelte einen Elfmeter zum 3:2-Endstand.
Dragovic war erst gar nicht im Kader, Sahin-Radlinger, Fischer, Fitz und Malone nahmen auf der Bank Platz. Wiesinger, der anfangs für die Young Violets eingeplant ist, feierte für die Profis sein Debüt. Trainer Stephan Helm rotierte komplett durch, vom letzten 2:1-Sieg gegen den LASK blieben nur Prelec, Gruber, und Barry in der violetten Startelf.
Nach 65 Sekunden hinten
Die kalte Dusche gab’s für die Austria im Cup bei Regionalligist Oedt, das erst zum dritten Mal an diesem Bewerb teilnahm, aber schon nach 65 Sekunden. Weil Barry den Ball verlor, viel zu lässig agierte - Vidackovic zögerte nicht lange, sorgte per Traumschuss ins linke Eck für den perfekten Start.
Die Veilchen ließen sich davon aber kaum beeindrucken, nach einer Guenouche-Flanke netzte Leihgabe Prelec mit einem satten Volleyschuss aus 16 Metern sehenswert zum Ausgleich ein (10.). Nur zwei Minuten später reagierte Sturmpartner Huskovic am schnellsten, blieb vor dem Tor eiskalt und drehte erstmals das Spiel für die Austria (12.). Prelec hatte das 3:1 auf dem Fuß, verzog aber knapp (67.). Während die Gastgeber im Finish ihre Chancen leichtfertig vergaben, schlecht zu Ende spielten. Das ärgerte auch Trainer Kurt Russ. Der sich aber kurz darauf vor Freude das Leiberl auszog. Plavotic machte keine gute Figur, Alukwu schoss ideal ins linke Eck zum 2:2 ein (80.).
Eine Verlängerung lag in der Luft, ehe Fischer, der auch gegen LASK Matchwinner war, vom Punkt auf 3:2 stellte (83.). Austria erfüllte somit die Pflichtaufgabe, zog ins Achtelfinale ein – mit Ruhm bekleckerte sich aber niemand.
Auswärts sieglos
Am Sonntag prallt Violett vor der Länderspielpause auf Altach, auswärts wartet man in der heurigen Liga-Saison noch auf einen „Dreier“. In Altach sind die Wiener zudem seit zweieinhalb Jahren sieglos.
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