Verteidiger begehrt

Attacke! Sturm auf die Wikinger-Festung

Steiermark
28.08.2024 08:00

Auf Sturm wartet heute Mittwoch (18 Uhr) in der zweiten Cup-Runde eine überaus harte Nuss. Die Mannschaft von Coach Christian Ilzer muss nach Ried, wo die Wikinger in den letzten Monaten eine uneinnehmbare Festung errichtet haben. Seit Ende März ist der Klub daheim ungeschlagen. Sportchef Andreas Schicker kennt den Heimvorteil der Rieder aus eigener Erfahrung bestens.

Saisonübergreifend bekam Ried in den letzten 13 Spielen nur ein Gegentor, in der laufenden Spielzeit noch gar keins. Das letzte Mal zappelte der Ball am 5. Mai im Ried-Netz, seit 873 Pflichtspielminuten hält die Null! Imposante Zahlen vor dem Duell beim Tabellenführer der 2. Liga, wo es für die Gegner seit jeher schwer ist zu bestehen. Das weiß auch Andreas Schicker. Sturms Sportchef absolvierte in seiner Profi-Karriere 136 Partien für die Innviertler.

„Es ist ein kleines, kompaktes Stadion, der Platz wirkt aufgrund der Werbebanden kleiner als er ist“, sagt Schicker vor der Rückkehr in seine ehemalige Heimat. „In meiner Spieler-Zeit in Ried haben wir schon immer das Gefühl gehabt, dass wir daheim nur schwer zu besiegen sind. Denn für die kleine Stadt hat Ried auch eine bemerkenswerte Fankultur und eine gute Atmosphäre im Stadion.“

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„In meiner Spieler-Zeit in Ried haben wir schon immer das Gefühl gehabt, dass wir daheim nur schwer zu besiegen sind.

Sportchef Andreas Schicker

Wo ein Hexenkessel auf den Doublesieger wartet. Egal, Sturm will bzw. muss die Wikinger-Festung heute dem Erdboden gleichmachen, um ins Achtelfinale aufzusteigen. „Wollen wir den Titel verteidigen, müssen wir uns auch in Ried durchsetzen“, so der Sportchef. Wobei einige Sturm-Fans schon bezweifeln, ob bei der Cup-Losung immer alles mit rechten Dingen zugeht. Denn: Nach Krems hat der Verein neuerlich das schwerstmögliche Los bekommen. „Auf uns wartet ein echter Cup-Fight. Ried ist eine Mannschaft, die ausgezeichnet verteidigt, aber auch in der Offensive ihre Qualitäten hat“, warnt Ilzer.

Christian Ilzer ist vor Ried auf der Hut. (Bild: Pail Sepp/Sepp Pail)
Christian Ilzer ist vor Ried auf der Hut.

Nicht mehr dabei in Ried ist Stürmer Wlodarczyk. Die Leihe (etwa 500.000 Euro plus Kaufoption) zum italienischen Serie-B-Klub Salernitana ist amtlich.

Wohl nur mehr eine Frage der Zeit ist indes der Wechsel von Malick Yalcouyé von Brighton auf Leihbasis zu Sturm. „Es schaut gut aus“, sagt Schicker zum 18-jährigen Mittelfeld-Talent, das neben Chukwuani für die Prass-Position vorgesehen ist. Kein Thema ist der Abgang von Linksverteidiger Johnston. Auch die QP Rangers und Stade Reims wären an einer Leihe interessiert. Schicker sagt kategorisch Nein!

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