Rangnick reagiert

Drei „Urgesteine“gehen! Umstrukturierung beim ÖFB

Auch Chris Ogris (links) ist nicht mehr Teil der medizinischen Abteilung des ÖFB. 

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Österreichs Fußball-Nationalteam stellt sich insbesondere im sporttherapeutischen Bereich neu auf. 

Mit Chris Ogris, Michael Vettorazzi und Stefan Podar verabschiedete der ÖFB drei langjährige Mitglieder der medizinischen Abteilung. „Künftig wird die therapeutische Betreuung ein Pool bestehend aus fünf Experten übernehmen“, teilte der Verband am Dienstag mit. Das Nationalteam setzt dabei auf fünf Landsmänner des deutschen ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick.

ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick

(Bild: GEPA pictures)

Klaus Maierstein, Christian Haser und Till Theisges gehören dem Betreuerstab demnach als ständige Mitglieder an, Simon Stadler und Peter Geigle werden abwechselnd den ÖFB-Staff verstärken.

„Ihre bestehenden Tätigkeiten führen sämtliche Spezialisten bei ihren jeweiligen Dienstgebern fort. Der ÖFB bedankt sich bei der TSG 1899 Hoffenheim und bei Eintracht Frankfurt für die gute und konstruktive Kooperation“, erklärte der Verband.

Rangnick reagiert
Wenig später sprach auch Teamchef Ralf Rangnick im Rahmen der Kaderbekanntgabe dem Trio seinen Dank aus. „Alle drei haben ihre Sache absolut gut gemacht, sie haben absolut ihre Verdienste.“ Er habe mit den Betroffenen jeweils ein rund 30-minütiges Telefonat geführt. „Ich kann ihre Enttäuschung mehr als nachvollziehen, das ist auch verständlich. Mir würde es an ihrer Stelle auch so gehen.“

Es gehe in diesem Fall „um die optimalste Betreuung unserer Spieler. Sie haben durch ihre Vereine ein gewisses Anspruchsniveau. Wir haben entschieden, in diesem Bereich die bestmögliche Besetzung, die es gibt, herbeizuführen“, erklärte Rangnick.