Über das Vermögen der Firma „Hotel Vallüla GmbH“ in St. Gallenkirch wurde am Landesgericht Feldkirch ein Konkursverfahren eröffnet. Ob der Betrieb weitergeführt werden kann, ist noch völlig offen.
Auf knapp 6,5 Millionen Euro beläuft sich die Höhe der Verbindlichkeiten, die von den beiden Geschäftsführern des Montafoner Hotels angehäuft worden sind. Nun zog ein öffentlich-rechtlicher Gläubiger die Reißleine und beantragte die Eröffnung eines Konkursverfahrens. Dieses wurde – wie der KSV1870 berichtet – am Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Gegenstand des Unternehmens ist ein Gastgewerbe- sowie ein Beherbergungsbetrieb. Je nach Saison sind zwischen sechs und acht Mitarbeiter im Hotel Vallüla im Montafon beschäftigt. Die Entscheidung darüber, ob der Betrieb weitergeführt wird oder ob die Mitarbeiter von heute auf morgen auf der Straße landen, trifft der Insolvenzverwalter, der sich aber erst ein genaueres Bild über das Unternehmen und die finanzielle Lage machen muss.
Gründe für die Insolvenz liegen derzeit noch nicht vor
Die Aufgaben des Insolvenzverwalters – so wurde es inzwischen vom Landesgericht Feldkirch entschieden – wird der Rechtsanwalt Martin Sam aus Bludenz übernehmen. Informationen darüber, warum die Hotelbetreiber in die Pleite geschlittert sind, liegen dem KSV1870 derzeit nicht vor. Die Gründe sowie weitere verfahrensrelevante Details sollen in Zusammenarbeit mit dem Masseverwalter erhoben werden, hieß es in einer Presseaussendung des Kreditschutzverbands.
Gläubigerforderungen können bis zur gerichtlichen Anmeldefrist (24. Oktober 2024) über den KSV1870 angemeldet werden. Die gute Nachricht für alle Gläubiger: Ein Teil der Verbindlichkeiten dürfte grundbücherlich besichert sein.
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