Lieferdienste, die uns fertige Gerichte und bestellte Lebensmittel aus dem Supermarkt vor die Haustüre liefern, haben unsere Essgewohnheiten und unser Leben in den letzten Jahren verändert. Hier erfahren Sie, wie genau.
Mindestens 45 Prozent der Kärntner bestellen einmal im Monat Essen über einen Lieferdienst – zum Beispiel nach einem langen Arbeitstag (47 Prozent) oder an einem Sonntag (31 Prozent). Auch bei einem gemütlichen Fernsehabend kommt Essen ins Haus, da liegt die Bestellrate bei 25 Prozent.
Das Lieferservice ist mit einer Zugriffsrate von 34 Prozent vor allem bei Männern beliebt, die Frauen greifen zu 15 Prozent zu. Geburtstage und andere besondere Anlässe motivieren 12 Prozent der Befragten, Essen zu bestellen.
24 Prozent ordern das Mittagessen oder Dinner übrigens gemeinsam mit dem Partner, während 14 Prozent das bestellte Essen lieber alleine genießen. Im Home Office wird eher gekocht, da liegt die Bestellquote mit 5,4 Prozent am unteren Ende der Rankings.
Die Wartezeit auf ein Essen beträgt in Klagenfurt 25 bis 30 Minuten, in Villach 30 Minuten und am Land etwas länger: 45 Minuten. Länger darf es nicht sein, sagen die Zustelldienste. Muss man länger warten, gibt es Gutscheine als Entschädigung.
Kärntner bestellen nicht nur Gerichte
Auch Lebensmittel werden zugestellt. 68 Prozent der Kärntner gehen wöchentlich einkaufen. 68 Prozent der Putzmittel etwa werden lieber im Geschäft gekauft. Andere Dinge nicht. Auch in den Apotheken können die Zustelldienste vorbeischauen und Kopfwehtabletten oder einen Nasenspray vorbeibringen.
Schaut man in die Zukunft, wird das Geschäft noch florieren. In Südkorea etwa beziehen die Leute achtmal im Monat Essen von Zustelldiensten, da will Kärnten aufholen. Künftig wird von den Lieferdiensten viel mehr angeboten als Essen oder Lebensmittel. In einigen Ländern werden neben Pizza und Burger auch schon Elektroartikel von den Boten zugestellt.
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