2019 hatte ein verwaschener Lichtkringel als erstes Bild eines Schwarzen Lochs für Furore gesorgt. Inzwischen „schärften“ Forscher nicht nur mittels KI nach, vielmehr wurde dank einer Teleskop-Kollaboration die höchste jemals von der Erde aus erzielte Auflösung erreicht. Ein Astronom erklärt uns, welche Technik dies möglich macht, was der Meilenstein für die Forschung bringt und wie „scharf“ Bilder noch werden können.
Mit wissenschaftlichen „Meilensteinen“ bzw. „Quantensprüngen“ ist das ja so eine Sache. Man beschreibt mit ihnen ganz große Errungenschaften, obgleich sich diese womöglich um etwas ganz Kleines drehen. Dabei ist der Spagat längst nicht nur sprachlich. Wollen Quanten- bzw. Teilchenphysiker der oft so „verrückt“ wirkenden Welt der kleinsten Einheiten ihre Geheimnisse entlocken, tun sie das mitunter mit riesigen Teilchenbeschleunigern wie am CERN in Genf.
Beim Blick in die Untiefen des interstellaren Raums muss ebenso eine Brücke zwischen Groß und Klein geschlagen werden, um Durchbrüche erzielen zu können. Ein solcher ist nun der Event Horizon Telescope (EHT) Collaboration, einem Zusammenschluss von quer über den Globus verstreuten (Radio-)Teleskopen, gelungen.
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