Autorin Heidi Gailer

Spät am Schreibtisch: „Eanta hån i ka Zeit ghåbt“

Heidi Gailer vom vulgo Kircher in Buchholz im Gegendtal: „Ich hab noch viel Unveröffentliches liegen.“

(Bild: EVELYN HRONEK)

Erinnerungen an seinerzeit, ihre Sicht auf das Heute, bäuerliches Leben, Globalisierung, Digitalisierung, Liebe und alle Themen des Lebens schreibt Heidi Gailer teils kritisch, teils humorvoll nieder.

Für ihre Gedichte für Geburtstagsfeiern und andere festliche Anlässe bekam Heidi Gailer viele positive Rückmeldungen; ihre Freundinnen von der Goldhauben-Trachtengruppe Treffen ermutigten sie, doch Bücher zu schreiben.

Eines dieser Bücher schenkte Heidis Freundin Elfriede Wind dem im heurigen Sommer verstorbenen Komponisten Günther Antesberger. „Er hat fünf Gedichte vertont. Die habe ich schon gesungen gehört“, freut sich Heidi, die auch mit Lesungen schon viele unterhalten hat.

„Eanta hån i ka Zeit ghåbt mit dem Hof und den Kindern“, so Heidi, aber dann in der Pension hat sie zunächst für ihre Familie aufgeschrieben, was sie erlebt hat, als Mädel mit elf Geschwistern in Sirnitz und als Bäuerin beim vulgo Kircher in Buchholz im Gegendtal.

Die Nummer zu den Büchern

Wer eines der Bücher von Heidi Gailer kaufen will, meldet sich bei ihr unter 0676/ 74 600 55.

„Früher war ja die Pflichterfüllung an erster Stelle. Und zum Reden haben nur die Männer gehabt. Das war oft eine Last“, erinnert sich Heidi, die in „Einmal hell, einmal dunkel“ für jede Woche im Jahr eine Geschichte erzählt und auch im Band „Im Garten der Erinnerung“ Altes und Gegenwärtiges aufarbeitet – humorvoll und kritisch.