Der Tennis-Weltranglistenerste Jannik Sinner kam wohl unter dem Eindruck der viel diskutierten „Doping-Causa“ beim Auftakt der US-Open nur schwer in die Gänge, besiegte den US-Amerikaner Mackenzie McDonald dann aber 2:6:6.2,6:1,6:1. Nach dem Spiel zeigte der Südtiroler, dass ihn die Causa doch beeinflusst.
Sinner war in der Woche und in den Tagen vor Beginn dieses Grand Slams wegen zweier im März abgegebener Dopingtests und folgendem Freispruch im Mittelpunkt der Tennis-Diskussionen gestanden. „Der erste Satz in so einem Turnier ist nie leicht, aber ich habe versucht, mental stark zu sein“, sagte Sinner nach dem Match.
Grundsätzlich war der Südtiroler glücklich, dass die Zuschauer ihn trotz der Causa ungebrochen unterstützten. „Die Reaktion der Fans war großartig“, meinte der 23-Jährige. Er habe schon während der Trainings die Unterstützung gespürt.
Causa sorgt für Gesprächsstoff
„Es ist immer noch nicht einfach“, bezog sich Sinner allerdings nachdenklich auf seine Gesamtsituation. Es habe direkte Reaktionen anderer Spieler gegeben, berichtete Sinner – ohne genauer ins Detail zu gehen, wie diese ausgefallen seien. „Ich kann nicht wirklich kontrollieren, was sie denken und was sie reden.“ Insgesamt sei die Reaktionen jedoch „nicht schlecht“ gewesen.
Sportlich geht es für Sinner in der zweiten Runde mit Alex Michelsen erneut gegen einen US-Amerikaner. In einem möglichen Halbfinale könnte es zum Duell mit Alcaraz kommen.
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