Mattei-Plan wirkt
Italien: 2024 kamen deutlich weniger Migranten an
In Italien sind 2024 um zwei Drittel weniger Migranten angekommen, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Seit Anfang des Jahres sind 40.660 Menschen an den italienischen Küsten eingetroffen – im selben Zeitraum 2023 waren es noch 113.778 Personen.
Die Zahlen wurden vom Innenministeriums in Rom veröffentlicht. Die Anzahl an neu angekommen Migranten ist auch im Vergleich zu 2022 geringer – im selben Zeitraum vor zwei Jahren waren es 55.785 gewesen.
Die meisten Migranten kommen aus Bangladesch
Die meisten 2024 eingetroffenen Migranten stammen aus Bangladesch (8169), Syrien (6609) und Tunesien (5565), teilte das Innenministerium mit. 2024 trafen 5044 unbegleitete Minderjährige in Italien ein, im Vergleichszeitraum 2023 und 2022 waren es 18.820 bzw. 14.044 gewesen.
Maßnahmen gegen Schlepper verschärft
Zur Bekämpfung von Migrationsursachen entwarf die italienische Regierung im vergangenen Jahr den sogenannten Mattei-Plan, der eine Reihe von „gleichberechtigten und vorteilhaften“ Partnerschaften mit afrikanischen Ländern und den Mittelmeer-Anrainerstaaten vorsieht. Ziel sei es, die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen zu stärken, unter anderem gegen Schlepperei. Laut den Regierungsparteien zeige der Plan konkrete Resultate im Kampf gegen die Schlepperei.
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