In der vorigen Saison hatte die Vorarlbergerin Leonie Lussnig nach ihrem Weschel von den Alpinen ins Skicrosslager wie eine Bombe eingeschlagen. Für den kommenden Winter hatte sich die 18-Jährige noch mehr vorgenommen. Doch nun wurde die Kästle-Pilotin noch vor dem ersten Rennen beinhart ausgebremst.
„Damit habe ich auf gar keinen Fall gerechnet“, gestand Skicrosserin Leonie Lussnig, nachdem sie zu Wochenbeginn im Sanatorium Kettenbrücke die Diagnose „Bandscheibenvorfall“ bekam. „Ich hatte zwar schon früher meine Problemchen und im April ergab eine Untersuchung, dass ich vier Vorwölbungen habe, dass sich die Situation jetzt aber so schnell verschlechtert, war allerdings nicht absehbar.“
So hatte sich die 18-Jährige in den letzten Wochen ganz normal im Olympiazentrum Vorarlberg auf die neue Saison vorbereitet. „Als die Schmerzen zuletzt aber wieder stärker geworden sind, habe ich mich für eine weitere Untersuchung in Innsbruck entschieden“, sagt die Rauch-Racerin, die nach der Diagnose nicht um eine OP herumkommt. „Ich werde am 10. September noch einen Teil meiner Matura am Stamser Skigymnasium schreiben und dann zwei Tage später von Doktor Michael Gabl operiert.“ Eine echte Koryphäe, die einst schon Ex-Weltmeister Hannes Reichelt erfolgreich an der Wirbelsäule operierte.
Leonie hat sich mittlerweile vom allerersten Schock der Diagnose erholt, blickt positiv in die Zukunft. „Ich werde mir genug Zeit lassen, möchte aber auf jeden Fall schon bald wieder zurückkommen.“ Realistischerweise wird dies aber wohl erst im neuen Jahr der Fall sein.
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