Schultüte, Federpennal, Stifte – zu Beginn des Unterrichtsjahres wird viel gekauft, was früher oder später im Müll landet. Doch das muss nicht sein. Eine, die sich mit den täglichen Abfallbergen bestens auskennt, hat Tipps dazu parat.
Die Woche vor dem Schulbeginn ist alljährlich meist ausgefüllt mit hektischen Einkäufen. Die Listen an benötigten Unterrichtsutensilien sind lang, der Zeitdruck groß – da bleiben Gedanken zur Nachhaltigkeit mitunter auf der Strecke. Und doch: Viele Gebrauchsgüter für den Unterricht belasten nicht nur die Geldbörse der Eltern, sondern auch die Umwelt.
Basteln, recyceln, waschen
Letzteres lässt sich jedoch verhindern, betont Gabriele Jüly. Für die Präsidentin des Verbands der Entsorgungsbetriebe steht fest: „Mit Wiederverwerten ist ein nachhaltiger Schulstart machbar.“ Und die Unternehmerin aus Bruck an der Leitha hat auch Tipps dazu parat: So kann etwa eine Schultüte aus altem Karton selbstgebastelt und individuell gestaltet werden. Hefte gibt es aus recycelten Papier, für Bücherumschläge aus Plastik stehen Alternativen aus Papier zur Verfügung. Schreibzubehör wie Lineal oder Spitzer gibt es kunststofffrei, Schüttel- statt Federpennale können immer wieder gewaschen werden – und sehen dann wie neu aus. Unbeschriebene Seiten aus alten Heften kann man als Übungsblätter nutzen.
Auch Schulen sind gefordert
Doch auch die Pädagoginnen und Pädagogen sowie die Schulleitungen nimmt Jüly bei der Nachhaltigkeit in die Pflicht.„Bei Tausch- und Rückgabebörsen an den Schulen können Taschenrechner oder Malutensilien weitergegeben und wiederverwertet werde“, so die Entsorger-Präsidentin.
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