Seit 15. August fehlt von einem Frankfurter, der vom Friesenberghaus in den Zillertaler Alpen zu einer Tour zum Hohen Riffler (3231 m) gestartet war, jede Spur. Am Dienstag starteten die Alpinpolizei und Bergretter aus Ginzling eine weitere Suchaktion.
Unterstützt wurde die Suchmannschaft dabei vom Polizeihubschrauber Libelle Tirol. „Wir haben uns auf den Normalweg zum Hohen Riffler konzentriert, denn den hat der Mann mit größter Sicherheit beschritten“, sagt Ulli Huber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Ginzling.
Auch die Spalten und Rinnen in Richtung Hintertux hinüber wurden abermals unter die Lupe genommen – vergeblich.
Wir haben wohl an die acht Langzeitvermisste in der Region.
Ulli Huber Ortsstellenleiter Bergrettung Ginzling
Unter großen Gesteinsbrocken?
„Der Mann könnte irgendwo metertief unter großen Gesteinsbrocken liegen. Da gestaltet sich die Suche natürlich sehr schwierig“, weiß der Bergrettungschef. Weitere Suchaktionen dürfte es vermutlich vorerst nicht geben. „Offiziellen Auftrag haben wir keinen.“
Kein Einzelfall
Der Deutsche ist übrigens nicht der einzige Verschollene im Hinteren Zillertal. „Wir haben wohl an die acht Langzeitvermisste in der Region“, sagt Huber.
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