Taten statt Worte. Zu Abschiebungen von „Gfrastern“, wie es ein Politiker kürzlich formuliert hatte, bekennt sich eine große Mehrheit der Österreicher. Die meisten Politiker zwar auch. Nur bei der Durchsetzung hapert es, da werden alle möglichen Argumente zur Entschuldigung angeführt, warum nicht öfter und nachhaltiger abgeschoben wird. So lautet eine der meistgestellten Forderungen in der „Krone“-Initiative „Die Stimme Österreichs“, die sich nun zunächst dem Thema Migration im Allgemeinen und Abschiebungen im Speziellen widmet, hier endlich zur Umsetzung zu gelangen. „Nicht reden, sie hätten es schon längst machen sollen, fünf Wochen vor der Wahl ist es zu spät“, steht stellvertretend für viele ähnliche Stimmen. Nicht nur im Netz, auch auf den „Krone“-Leserbriefseiten erheben viele ihre Stimmen. „Sich hinter uralten lauwarmen Paragrafen zu verstecken mag zwar recht bequem sein, hilft uns aber nichts“, meldet sich etwa ein Leserbriefschreiber aus Kärnten. Ja, höchste Zeit für Taten statt Worte!
Nicht gehört. Viele gehen auch über das erste von uns in dieser Initiative behandelte Thema hinaus. „Können die wahlwerbenden Parteien endlich realisieren, dass es um Österreich und uns Österreicher geht“, appelliert etwa Leserbriefschreiberin Rosemarie Haas. Eine weitere Schreiberin, Erika Knoflach, bringt es auf den Punkt, wenn sie formuliert: „Wir sind Österreich“. Und in einem Posting auf krone.at heißt es: „Ich gratuliere der ,Krone‘ zu dieser Aktion. Bleibt nur zu hoffen, dass die Politiker endlich begreifen, dass sie für das Volk und dessen Anliegen zu arbeiten haben.“ Unübersehbar, unüberhörbar, dass sich viele Österreicher von der Politik nicht gehört fühlen.
Kommen Sie gut durch den Donnerstag!
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