Vor dem Heimrennen in Monza hat ein Podest Ferrari wiederbelebt. Für die veränderte Formel-1-Strecke wird sogar ein Update vorverlegt …
Eigentlich hatten sie nur den sechsten Platz anvisiert, am Ende hat Ferrari als Dritter beim Formel-1-GP in Zandvoort überrascht. Charles Leclerc ist ein ehrlicher Kerl. Und eigentlich ein flotter: 2019 holte er den bislang letzten Heimsieg für die „Roten“ in Monza. Am Sonntag probieren sie es wieder – und werfen dafür neue Teile in das „Experiment“ ...
Denn Leclerc gibt zu: „Wir hatten drei, vier Rennen, wo wir viel experimentiert haben. Wir wollten grundlegende Probleme des Autos verstehen.“ Freitag und Samstag hatten sie sogar noch zusätzliche Probleme geschaffen: Carlos Sainz war mit einem defekten Experimental-Getriebe ausgeschieden.
Neue Updates zur Freude der Tifosi
Jetzt verspricht Teamchef Fred Vasseur in der italienischen „Gazzetta“ vor dem Heimrennen: „Wir haben neue Updates, damit werden wir die Tifosi erfreuen!“
So zieht die Scuderia für das Heimrennen sogar den Einbau der Updates vor, die eigentlich erst für Baku und Singapur gedacht waren: Ein neuer Heckflügel soll die Aerodynamik verbessern. „Wir hoffen, dass uns das einen Schritt nach vorne bringt.“
„Kommen mit neuer Moral“
Das Podest in Holland hat neues Feuer entfacht, nachdem man zuletzt Mercedes und McLaren beim Gewinnen zusehen musste. „Wir kommen mit neuer Moral“, meint Vasseur. Er weiß, dass McLaren derzeit das schnellste Auto hat, „aber Monza ist in jeder Hinsicht ein Rennen für sich“. Das gilt heuer mehr denn je: Die Strecke wurde neu asphaltiert, um mehr Grip zu bieten. Es gibt neue Kerbs, die „Variante Ascari“ sowie Kurve eins wurden leicht modifiziert – die Daten der Teams aus den letzten Jahren sind damit weitgehend hinfällig. „Wir werden unser Herz und unsere Seele hineinstecken“, verspricht Vasseur. Der letzte Ferrari-Sieg – durch Leclerc in Monaco – liegt bereits acht Rennen zurück, aber in den letzten drei Rennen holte das Team sieben Punkte mehr als Red Bull Racing.
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