Rapid will im Play-off-Rückspiel ein 1:2 gegen Braga drehen. Anthony Taylor, der heutige Referee, macht keine Gefangenen (mehr).
Die Sonderzüge für die Fans Richtung Westen würden heute in Hütteldorf auch bis nach Mitternacht warten. Aber bei Rapid denkt keiner an eine mögliche Verlängerung oder gar Elfmeterschießen – der Job soll in 90 Minuten erledigt werden. Daher ist davon auszugehen, dass Trainer Robert Klauß von Beginn an seine gesamte Offensiv-Power aufbietet, mit Burgstaller, Beljo und Jansson. Ohne echten Stürmer (Bischof und Dursun fehlen verletzt) im Talon auf der Bank.
Doch trotz 1:2-Rückstands wird Geduld, auch Vorsicht bei der Restverteidigung nötig sein – Braga ist kein Team, dass nur reagiert. Schon gar nicht Schlüsselspieler Rodrigo Zalazar, der schon im Hinspiel den Unterschied ausmachte. Neben der frühen roten Karte natürlich.
„Damals habe ich mich sehr über ihn geärgert“
Der heutige Referee macht auch keine Gefangenen (mehr). Bis 2012 war Anthony Taylor ja noch ein Gefängniswärter, jetzt ist der Engländer weltberühmt. „Damals habe ich mich sehr über ihn geärgert“, erinnert sich Klauß an die EURO, als Taylor zum Buhmann der deutschen Nation wurde, weil er im Viertelfinale das Elfer-Hands des Spaniers Marc Cucurella nicht gab.
Fast 400 Einsätze in der Premier League sprechen für Taylor, er schlägt sich im Alltag nur mit Superstars herum – Klauß: „Ich freue mich, wenn wir so einen guten Schiedsrichter haben.“ In Österreich war man ihm ohnehin nie böse.
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