Nach Unwettern

Straßen verwüstet: Familien noch nicht erreichbar

Mehrere Zufahrtsstraßen wurden in Stockenboi verlegt. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren.

(Bild: Gemeinde Stockenboi)

Nach wie vor herrscht in Unwettergebieten Ausnahmezustand. Goldeckbahn-Betreiber hoffen auf baldige Wiedereröffnung.

Verschüttete und vom Unwetter zerstörte Straßen bereiten in den Gemeinden Baldramsdorf und Stockenboi weiter Sorgen. „Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Aber uns hat es diesmal wirklich extrem erwischt“, sagt der Baldramsdorfer Bürgermeister Friedrich Paulitsch.

Wie berichtet, kann die Sperre der Baldramsdorfer Landesstraße aufgrund der enormen Schäden erst in zwei Wochen wieder aufgehoben werden.

Zufahrt zur Bergstation vermurt
Auch die Goldeckbahn ist betroffen. Sie ist wegen verschütteter Zufahrtsstraßen gesperrt. „Der Parkplatz ist nicht erreichbar. Die Zufahrt zur Bergstation ist vermurt und von umgestürzten Bäumen verlegt“, sagt Bergbahnen-Sprecherin Stefanie Hopfgartner. Man hofft, die Bahn am Wochenende wieder eröffnen zu können. „Es muss nur die Zufahrt gewährleistet sein. Denn eine Überprüfung der Seilbahn hat ergeben, dass die Bahn keine Schäden durch den Sturm davon getragen hat“, gibt Hopfgartner bekannt.

Haushalte abgeschnitten
Vom Unwetter Sonntagabend nicht verschont geblieben ist auch die Gemeinde Stockenboi. „Bei uns sind nach wie vor Haushalte von der Außenwelt abgeschnitten“, sagt Gemeindechef Hans Jörg Kerschbaumer. Im Bereich des Weißensees wurde eine Brücke komplett zerstört. „Die Zufahrt ist dort leider nicht gegeben, aber wir arbeiten an einem Provisorium. Ein Neubau wäre so schnell und aus Kostengründen jetzt nicht möglich.“