Viele Flüge abgesagt

Starker Taifun trifft Japan: Dutzende Verletzte

Ausland
29.08.2024 07:22

Der Taifun „Shanshan“ hat Japans südwestliche Hauptinsel Kyushu erreicht und überzieht die Region mit heftigem Regen und peitschenden Winden.

Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, erlitten mindestens 54 Menschen Verletzungen. Ein Mann in seinen 60ern sei in dem schweren Wellengang vor der Küste der Präfektur Kagoshima von einem kleinen Boot ins Meer gefallen, hieß es. Er galt zunächst als vermisst.

Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner der Region vor den Gefahren durch den Wirbelsturm. In 250.000 Haushalten fiel der Strom aus, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In der Stadt Nagasaki waren fast 400.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen waren unterbrochen, zahlreiche Flüge abgesagt.

In Miyazaki, Westjapan, ist wegen der starken Winde sogar ein schwerer Metallgegenstand in einer Stromleitung hängen geblieben. (Bild: ASSOCIATED PRESS)
In Miyazaki, Westjapan, ist wegen der starken Winde sogar ein schwerer Metallgegenstand in einer Stromleitung hängen geblieben.
Ackerland ist überschwemmt. (Bild: ASSOCIATED PRESS)
Ackerland ist überschwemmt.

Toyota stoppt Betrieb
Der Autobauer Toyota entschied laut Medienberichten, bis zum Freitag den Betrieb der 28 Fertigungslinien in allen seinen 14 heimischen Montagewerken zu stoppen. Diese habe man unter Berücksichtigung der Sicherheit der Mitarbeiter sowie möglicher Teileengpässe durch den Taifun entschieden.

(Bild: ASSOCIATED PRESS)

Wirbelsturm wird wohl gesamtes Archipel heimsuchen
„Shanshan“, der zehnte Taifun der Saison, bewegt sich unterdessen in nördliche Richtung weiter. Es wird laut NHK erwartet, dass der Wirbelsturm die nächsten Tage über das gesamte Archipel hinwegzieht.

Der Taifun traf in der Früh in der Nähe von Satsumasendai in der Präfektur Kagoshima auf Land und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Kilometern in der Stunde in Richtung Norden, teilte die Behörde mit.

Porträt von krone.at
krone.at
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