Nachspielzeit

Glücksgriff Pep und ein Chef mit Führungsstärke

Salzburg
29.08.2024 15:45

Nach dem Einzug in die Ligaphase der Champions League ist die Stimmung bei den Bullen-Bossen gut. Geschäftsführer Stephan Reiter bezeichnet Trainer Pep Lijnders als „Glücksgriff“. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Nister.

„Es können sich alle sicher sein, dass wir die Zeichen der Zeit erkannt haben“, erklärte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter im „Krone“-Interview am 23. Mai. Der Bullen-Boss wollte diese Worte bewusst nicht als Kampfansage verstanden wissen. Und doch war schon damals klar, dass die Mozartstädter nach einer verkorksten Saison, der ersten seit elf Jahren ohne Titel, zurückschlagen würden.

Bullen-Bosse: Geschäftsführer Stephan Reiter (li.) und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Bullen-Bosse: Geschäftsführer Stephan Reiter (li.) und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.

Der 53-Jährige stellte den kompletten Verein auf den Prüfstand und griff dort ein, wo er Handlungsbedarf ortete. „Klar ist, dass es die eine oder andere Veränderung im Klub geben wird“, hatte er früh offen kommuniziert. Dabei bewies er Führungsqualitäten und traf auch unpopuläre Entscheidungen. Mit der Verpflichtung von Pep Lijnders als Cheftrainer gelang ihm und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner ein „Glücksgriff“, wie Reiter es nach dem Einzug in die Champions League nannte.

Euphorischer Jubel bei Trainer Pep Lijnders nach dem Einzug in die Champions League. (Bild: APA Pool/APA/BARBARA GINDL)
Euphorischer Jubel bei Trainer Pep Lijnders nach dem Einzug in die Champions League.

Die Tristesse der Vorsaison ist längst passé, an der Salzach herrscht wieder Zuversicht. Das war nach dem Erreichen der Ligaphase der Königsklasse besonders spürbar. Lijnders hob nach dem Schlusspfiff im Rückspiel gegen Dynamo Kiew erst Reiter und dann Seonbuchner euphorisch in die Höhe und feierte anschließend ausgelassen mit seiner Mannschaft in der Kabine.

Auch wenn Salzburg vergangene Saison gerne Meister geworden wäre: In der Retrospektive hat es den Bullen vielleicht sogar gut getan, einmal nicht ganz oben zu stehen. „Es braucht eine Art Unzufriedenheit, um Fortschritte zu ermöglichen“, erklärte Reiter nach der vergangenen Spielzeit. Diese wurde in Energie umgewandelt, die den aktuellen Höhenflug überhaupt erst ermöglichte.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right