Protest in Israel
Geiselangehörige durchbrachen Grenzzaun
Angehörige israelischer Geiseln haben bei einem Protest den Grenzzaun zum Gazastreifen durchbrochen. Dutzende Menschen hätten sich zunächst an der Grenze versammelt, um mit Lautsprechern ihren entführten Liebsten auf der anderen Seite zuzurufen.
Dabei hätten einige die Grenze überquert und seien in Richtung Gazstreifen gerannt, teilten israelische Medien mit. Die Sicherheitskräfte hätten sie aufgefordert, umzukehren, dem seien die Demonstrierenden auch nachgekommen. Die Demonstrierenden trugen Schilder mit Bildern von Geiseln bei sich.
Auch Österreicher unter Geiseln
„Es tut mir leid, dass wir es noch nicht geschafft haben, aber ich verspreche dir, dass du zurückkommen wirst“, sagte die Mutter einer entführten Soldatin. 328 Tage nach ihrer Entführung befinden sich immer noch mehr als hundert Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation Hamas. Darunter ist nach wie vor auch der österreich-israelische Familienvater Tal Shoham, wie das Wiener Außenministerium mitteilte.
Hier sehen Sie Aufnahmen der zuletzt befreiten Geisel.
Wie viele der Geiseln noch leben, ist unklar. Zuletzt hatte die israelische Armee eine Geisel befreit und die Leiche eines entführten Soldaten geborgen. Die Angehörigen demonstrieren immer wieder für eine Waffenruhe-Vereinbarung mit der Hamas, die zur Freilassung der Verschleppten führen soll. Sie machen der israelischen Regierung schwere Vorwürfe, dass sie sich nicht genug für einen Deal einsetze.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.