McLaren-Pilot Lando Norris hat sich die Poleposition für den Großen Preis von Italien in Monza geholt. Der Brite setzte sich am Samstag vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri und George Russell im Mercedes durch. Weltmeister Max Verstappen hat in seinem Red Bull unterdessen weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Der Niederländer landete auf dem siebten Platz.
Lando Norris hat sich vor seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri die Pole Position für den Großen Preis von Italien gesichert und Formel-1-Weltmeister Max Verstappen deutlich distanziert. Während der Red-Bull-Pilot am Samstag in Monza mit einem Rückstand von 0,695 Sek. nicht über den siebenten Startplatz hinauskam, sicherte sich McLaren in einem spannenden Schlagabtausch mit Mercedes und Ferrari die erste Startreihe für das Rennen am Sonntag (15 Uhr).
Für Norris war es die fünfte Pole Position seiner Karriere, zum dritten Mal in den vergangenen vier Rennen startet der 24-jährige Brite von ganz vorne. In der Fahrer-WM hat Zandvoort-Sieger Norris noch einen Rückstand von 70 Punkten auf Verstappen, der schon seit fünf Grand-Prix-Wochenenden sieglos ist. Norris war auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke knapp schneller als Piastri (+0,109 Sek.) und Mercedes-Pilot George Russell (+0,113). Dahinter reihten sich die Ferraris von Charles Leclerc (+0,134) und Carlos Sainz (+0,140) ein, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert.
Perez-Unterstützung hilft Verstappen nicht weiter
Damit hat McLaren eine ideale Ausgangsposition, um in der Konstrukteurswertung mit einem derzeitigen Rückstand von 30 Punkten auf Red Bull näher an den österreichisch-britischen Rennstall heranzurücken. Verstappen, der 2022 und 2023 vor den Toren Mailands gewonnen hat, muss hingegen eine Aufholjagd starten. „Ich hatte auf diesem Reifensatz überhaupt keinen Grip, schockierend“, funkte Verstappen nach seinem ersten Versuch in Q3, im zweiten Versuch erhielt er Schützenhilfe von Teamkollege Sergio Perez, der als Achter nur knapp langsamer war (+0,735).
Williams-Debütant Franco Colapinto, der für die restlichen neun Saisonrennen den entlassenen US-Amerikaner Logan Sargeant ersetzt, musste sich nach einem Ausritt im letzten schnellen Versuch mit dem 18. Startplatz begnügen. „Es ist Teil der Entwicklung, ich muss noch an vielen Dingen arbeiten. Das Rennen wird eine nette Trainingssession mit vielen Runden hintereinander, um die Reifen besser zu verstehen“, sagte der 21-jährige Argentinier.
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