Poker gewonnen

LASK und Rapid: So überträgt der ORF heute

Sowohl der LASK wie auch Rapid sind heute im ORF zu sehen.

(Bild: APA/MAX SLOVENCIK, APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER)

Nach langem Warten stand am Mittwochabend fest: Der ORF überträgt das heutige Europa-League-Play-off-Spiel des LASK in Bukarest ab 20.30 Uhr live. Weil nur 30 Minuten später Rapid beginnt, wird‘s übertragungstechnisch interessant ...

ORF, ServusTV, Sky, Canal +, DAZN – wer überträgt Bukarest - LASK? Oder gibt’s das Krisenduell zwischen dem Vorletzten (!) der rumänischen Liga und dem Drittletzten (!) unserer Bundesliga um den Einzug in die Europa League (!) nur im Internet? Das war noch die Frage, als die Linzer in Bukarest gelandet waren. Mit dem Hinspiel-1:1 im Gepäck, kaum Selbstvertrauen nach drei Liga-Pleiten und stetigen Leistungsabfall in Halbzeit zwei, der das bestätigt, was Thomas Darazs sagt: „Eine konditionelle Frage.“

Ablauf steht
Was der Trainer vor Abflug mit Verletzungshistorien vieler Spieler begründet! Zum Zeitpunkt, als sich der TV-Poker um den Showdown zuzuspitzen begann. „Wir haben unser Angebot vor Wochen hinterlegt, FCSB hat unseres Wissens die TV-Rechte noch immer nicht an einen Sender oder eine Agentur vergeben – das ist typisch für Bukarester Klubs, sie wollen so lange wie möglich betreffend der Rechte pokern“, sagte gestern um 14.30 Uhr der beim ORF-Sport für die Verträge von Lizenzen und Kooperationen verantwortliche Martin Szerncsi.Und: „Wenn bis 17 Uhr keine Entscheidung fällt, ist eine Übertragung für uns unmöglich!“ Wobei der ORF Sport da bereits den Ablauf geplant hatte:

• 20.30 bis 21 Uhr läuft Bukarest – LASK live.
• 21 bis 21.45 Uhr die erste Hälfte von Rapid - Braga.
• 21.45 bis 22 Uhr und damit in der Pause des Rapid-Spiels folgen LASK-Highlights vom Ende der ersten und vom Beginn der zweiten Halbzeit.
• Ab 22 Uhr werden beide Partien in Konferenzschaltung übertragen!

krone.at tickert übrigens beide Spiele separat live:

Poker um 19 Uhr beendet
Das lag bis zuletzt in den Händen von FCSB-Boss „Gigi“ Becali, der Königstransfer Marius Stefanescu kritisierte. „Hätten wir ihn nicht geholt, wären wir in der Champions League“, polterte er, ehe er erst um 19 Uhr seinen TV-Poker beendete und dem ORF den Zuschlag gab.