In Wien festgenommen

Spur aus Kärnten führte zu Cannabis-Lieferanten

Symbolbild.

(Bild: AP)

Im August klickten für einen 44-jährigen Klagenfurter die Handschellen – er soll im Laufe der Jahre rund 50 Kilogramm Cannabis verkauft haben. Nun führte eine Spur nach Wien ...

„Bei der Einvernahme zeigte sich der Mann geständig, dass er seit 2020 gut 50 Kilogramm Cannabis und Cannabisharz verkauft habe. Mit den Gewinnen bestritt er zum Teil seinen Lebensunterhalt“, hieß es im August seitens der Polizei. Unbekannt war jedoch noch die Herkunft der Drogen – dazu liefen weitere Ermittlungen. Mit Erfolg!

Lieferant festgenommen
„Nach intensiven weiterführenden Ermittlungen zum gegenständlichen bereits geklärten Suchtgifthandels konnte der Hauptlieferant des 44-jährigen Klagenfurters ausgeforscht und festgenommen werden“, verkündete die Polizei am Donnerstag.

Es handelte sich um einen 45-jährigen, in Wien lebenden Österreicher, für den nun ebenfalls die Handschellen klickten. „Der 45-Jährige wurde am 27. August 2024 – in den frühen Morgenstunden – an seiner Wohnadresse im 2. Wiener Gemeindebezirk von Beamten der EKO Cobra, des Landeskriminalamtes Wien und des Landeskriminalamtes Kärnten festgenommen“, schildern die Polizisten. Seit dem Jahr 2020 soll der Wiener den Klagenfurter mit rund 30 kg Cannabiskraut beliefert haben.

Gewinn von mehreren hunderttausend Euro
Diese Menge veräußerte der Klagenfurter in Laufe der letzten Jahre und erzielte so einen Gewinn von mehreren hunderttausend Euro. „Die Übergabe des Cannabiskrauts fand immer in der Wohnung des Klagenfurters statt“, wie die Polizei verrät. In der Wohnung in Wien wurde außerdem eine Cannabisplantage mit bereits geernteten Pflanzen, 72 Stück, professionelles Equipment für den Suchtmittelanbau, mehrere tausend Euro Bargeld, sowie verschiedene Datenträgern sichergestellt. Der 45-Jährige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.