„Wien ist wirklich ein Asylmagnet“

Im Gespräch mit Jürgen Winterleitner  sagt der in Niederösterreich für Asyl, Sicherheit und Zivilschutz zuständige Landesrat von der FPÖ, Christoph Luisser: „Unser Ziel ist es, die Einwanderung ins Sozialsystem hier, wo wir zuständig sind, auf Landesebene in Niederösterreich so unattraktiv wie möglich zu machen“.

Einwanderung ins Sozialsystem stoppen
Luisser verteidigt die umstrittene Sachleistungskarte für Asylwerber. Sie soll in Niederösterreich nun nach einer Pilotphase weiter ausgerollt werden. Nach Meinung des niederösterreichischen Asyl-Landesrat trägt die Sachleistungskarte dazu bei, die Zuwanderung ins die Sozialsystem zu unterbinden. „Wir haben vor nichts Angst“, so Luisser weiter, der darauf hinwies, dass Grundversorgung in Niederösterreich „kein Wunschkonzert“ sei.

Nullzuwanderung als Ziel
Luisser spricht sich auch vehement für eine „Nullzuwanderung“ aus. „Null muss null bleiben“, erklärt er, und kritisiert dabei die seiner Ansicht nach fehlende Kontrolle an den österreichischen Grenzen. Luisser sieht in Ländern wie Ungarn und Dänemark Vorbilder für einen restriktiveren Kurs und fordert, dass Österreich dem Beispiel folgt. „Wir sind ohnehin für einen kompletten Asylstopp“, stellt der niederösterrische FPÖ-Landesrat für Asyl klar.

Kritik am Bund und Wien
Besonders scharf greift Luisser den Bund und die Stadt Wien an. Er bezeichnete Wien als „Asylmagnet“, der das Problem der Migration verschärfe. „Das ganze Anreizsystem, das wir derzeit in Österreich haben, ist falsch“, so Luisser. Diese falschen Anreize würden nicht nur den Wiener Steuerzahler belasten, sondern ganz Österreich.

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Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.