Nach Gesetzesnovelle

Deponie-Wildwuchs: Mehr Macht für Tirols Gemeinden

Immer wieder rücken Deponien nahe an Siedlungsgebiet heran, wie zum Beispiel hier in Reith im Alpbachtal.

(Bild: LUA)

Obwohl in Tirol bereits hunderte Bodenaushubdeponien in Betrieb sind, sollen ständig neue hinzukommen. Eine Gesetznovelle gibt nun Gemeinden mehr Mittel in die Hand. Die Landesumweltanwaltschaft erläutert, welche. 

Viel diskutierte und kritisierte Deponieverfahren laufen aktuell in Scharnitz, Mötz, Mieming, Reutte, Schwoich und Angerberg – neben vielen anderen, wie die Landesumweltanwaltschaft berichtet: „Speziell in Reutte sind Anrainer und -innen sehr aktiv und es läuft eine Petition mit bereits mehr als 1000 Unterzeichnern. In Scharnitz hat sich die Situation auch zugespitzt, Bevölkerung und Gemeindeführung sprechen sich ausdrücklich dagegen aus. In Mieming haben wir als Umweltanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt bzw. Beschwerde an das Landesverwaltungsgericht Tirol erhoben und das Verfahren läuft“, zählt Walter Tschon auf.