Am Freitag ist es soweit: Da kehrt Abwehrrecke Sebastian Dirnberger mit Bregenz in Liga zwei zu seinem Ex-Klub Amstetten zurück. „Ich habe hier sehr gute Freunde, aber in den 90 Minuten gibt‘s keine“, so der Innenverteidiger, der fünf Jahre beim SKU war, ehe es ihn ins Ländle zog.
„Ich werde mich konzentrieren müssen, damit ich nicht in die Amstetten-Kabine gehe“, lacht Sebastian Dirnberger – jener Abwehrrecke, der nach fünf SKU-Saisonen am Freitag (18) in der 2. Liga mit Bregenz ins Mostviertel zurückkommt. „Es war nicht leicht zu gehen, ich habe hier sehr gute Freunde“, verweist er etwa auf Kapitän Lukas Deinhofer. „Aber ich wollte eine neue Herausforderung. Und Bregenz hat sich sehr bemüht. Das Gesamtpaket passt – es war der richtige Zeitpunkt.“ Neben Dirnberger, der aus Weyer stammt, ging auch Stürmer Monsberger zu Schwarz-Weiß. „Marcel schrieb mir im Urlaub, dass ich beim Trainingsstart lachen werde, weil er auch kommt. Wir verstehen uns gut, haben uns schnell eingelebt in der Mannschaft.“
Spielte Amstettens vergangene „Horrorsaison“ und der letzte Platz mit? „Nein. Wir wurden unter unserem Wert geschlagen. Wir haben oft gut gespielt, aber leider die Tore nicht gemacht und sie dann gekriegt.“ Ex-Trainer Jochen Fallmann setzte „Dirni“ auf die Bank („War etwas unverständlich“), bei Nachfolger Patrick Enengl spielte er fix. „Er gab mir sofort das Vertrauen – es war ein gutes Verhältnis, eine gute Zusammenarbeit“, so der 26-jährige Innenverteidiger über den kaum vier Jahre älteren Trainer, der in dieser Ligasaison mit den Mostviertlern noch ungeschlagen ist. „Patrick ist jung, hungrig und stellt das Team gut ein. Er will sehr aktiv und schnell in die Spitze spielen.“ Und: „Amstetten ist richtig gut in die Saison gestartet. Es wird ein intensives Match. In den 90 Minuten gibt‘s keine Freunde, danach werden wir natürlich wieder quatschen.“
Bregenz? Dirnberger spielte bisher stets durch, er sieht für seine neue Mannschaft, die am Dienstag im ÖFB-Cup beim 2:0 in St. Pölten in Runde drei aufstieg, einiges möglich: „Wir haben viele Zugänge, hohe Qualität und wollen einen einstelligen Tabellenplatz – das ist drinnen.“ Das Leben im Ländle taugt ihm. Er wohnt mit Freundin Lena, die er schon zu seiner Vorwärts-Steyr-Zeit kennenlernte, in Götzis, er spielt gerne Tennis, geht Wandern oder unternimmt etwas. „Die Lebensqualität ist hoch, die Leute sind richtig freundlich und nett. Wir fühlen uns hier seit Anfang an sehr wohl.“
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