Voll in Fahrt ist – wie berichtet – das Burgenländische Anrufsammeltaxi (BAST). Bis Jahresende soll es auch im Nordburgenland unterwegs sein. Bei den heimischen Taxibetrieben hat man hingegen wenig Freude mit dem Mobilitätsangebot.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn auch die privaten Taxiunternehmen eingebunden würden“, sagt Hubert Bleich, Obmann der Fachgruppe Taxi in der Wirtschaftskammer. Denn derzeit würde das BAST hauptsächlich vom Landesunternehmen, den Verkehrsbetrieben Burgenland (VBB), betrieben werden. Von den 120 privaten burgenländischen Taxiunternehmen dürften nur einzelne mitfahren, so Bleich.
Keine Einladung im Bezirk Mattersburg
Im Bezirk Mattersburg sei überhaupt kein einziger privater Taxiunternehmer zur Teilnahme eingeladen worden, ergänzt Bernhard Dillhof, Geschäftsführer der Fachgruppe.
VBB: Betriebe hatten kein Interesse
Wolfgang Werderits, Geschäftsführer der VBB, ärgert die Kritik. Von über 30 privaten Unternehmen, welche Interesse bekundet hätten, hätten sich bei der Ausschreibung lediglich einzelne beworben. In Summe seien vier burgenländische Betriebe beim BAST beteiligt. Den Rest bespielen die VBB mit eigenen Fahrzeugen und Lenkern. Auch den Vorwurf, dass das Land den Taxifirmen Konkurrenz mache, lässt Werderits nicht gelten: „Unser Angebot ist ein Zusatzgeschäft, das es davor nicht gab. Wir nehmen ihnen kein Geschäft weg.“
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