Burgenländischer Weg

Bereit für ein Schuljahr mit vielen „Zuckerln“

Bildungsdirektor Alfred Lehner und Bildungslandesrätin Daniela Winkler.

(Bild: Christoph Novak)

Um burgenländischen Kindern die beste Bildung zu ermöglichen, haben Land und Bildungsdirektion beschlossen, bewährte Projekte auch im neuen Schuljahr fortzusetzen und auszubauen.

Nach neun Wochen Ferien geht am Montag in den burgenländischen Schulen wieder der Unterricht los. 33.066 Schüler werden im Schuljahr 2024/25 die Schulbank drücken. 234 Schüler mehr als im vergangenen Schuljahr werden den Pflichtschulbereich besuchen – das bedeutet ein Plus von acht Klassen. Die Oberstufe besuchen landesweit 31 Schüler weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt kommen 2716 Landeslehrer zum Einsatz – das sind um 87 mehr als im vergangenen Schuljahr. Die Zahl der Bundeslehrer liegt bei 1684 Personen. 254 Pädagogen wurden neu eingestellt.

Land will optimale Rahmenbedingungen 
Weil Bildung ein stabiles Fundament sein sollte, auf dem Vieles aufbaut, möchten Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Alfred Lehner bewährte Projekte fortsetzen und ausbauen. So etwa sollen Familien mit dem Schulstartgeld und der Mittagessensförderung weiterhin finanziell unterstützt werden. Auch die kostenlose Nachhilfe, die seit dem Vorjahr an den Schulen angeboten wird, bleibt bestehen. „Sie ist für Schüler eine wichtige Lernunterstützung vor Ort und entlastet Eltern finanziell“, sagt Winkler.

Ein gute Bildung gilt als Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben.

(Bild: stock.adobe.com/Diana Drubig)

Zahlreiche Erfolgsprojekte
Aufgrund der positiven Evaluierung wird auch der zusätzliche kostenlose Englischunterricht in den Volksschulen weiterhin offeriert. Ebenso erhalten die Kinder der zweiten Schulstufe erneut eine Blockflöte, um das Musikinteresse zu stärken. Die tägliche Bewegungs- und Sporteinheit, die von mehr als 70 Prozent der Volksschulen genutzt wird, bleibt ebenfalls bestehen. Detto das Pilotprojekt „Jedes Kind soll schwimmen lernen“ sowie das Lesekompetenz-Projekt „Lesen Schreiben Verstehen“. Mitte Oktober erhalten die Kinder des letzten verpflichtenden Kindergartenjahres, die Volksschüler der ersten und dritten Klassen sowie die Schüler der Allgemeinen Sonderschulen ihre neuen Exemplare der „Fliegenden Burg“ von Autor Thomas Brezina. Das Projekt „Jugend im Landtag“ wurde weiterentwickelt und bleibt unter dem Titel „#beteiligt, vor Ort in Europa“ ein wichtiger Bestandteil der demokratischen Bildung.

Bildungsdirektor Alfred Lehner ist überzeugt, dass mit all diesen Maßnahmen die Weichen richtig gestellt sind: „Kinder sollen zu selbstbestimmten Menschen werden, indem man ihre Stärken fördert und sie zu aktiven Mitgliedern der Gesellschaft entwickelt, wo sie Verantwortung übernehmen können und wollen.“