Noch ist die Lustenauer Austria in dieser Saison ohne Pflichtspielniederlage. Nach drei Remis und einem Auswärtserfolg in der zweiten Liga soll am Freitag gegen den FAC der erste Heimsieg her. Doch die Wiener sind ein harter Brocken, erwiesen sich schon in der Vergangenheit als extrem schwerer Gegner.
Einen klaren Schritt vorwärts machte für Trainer Martin Brenner sein Team in den letzten beiden Spielen. Der Lohn: zwei Siege und der Einzug in ÖFB-Cup-Runde drei. „Wir lassen nicht mehr so viele Umschaltmomente zu, sind stabiler geworden. Jetzt sehe ich mein Gesicht darin“, beschreibt der Uruguayer etwas philosophisch, wie er sich die Auftritte der Mannschaft vorstellt. Um gleich hinzuzufügen: „Wir werden aber nicht alles gewinnen, weil die Gegner auch ihre Qualitäten haben. So realistisch muss man sein.“
So wie der FAC gegen den man sich heute aber doch den ersten Heimsieg erhofft. In der Saison 2021/22 lieferten sich beide Teams einen packenden Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga, den Lustenau erst in der vorletzten Runde für sich entschied. Die Austria verlor beide direkten Duelle, die Floridsdorfer erwiesen sich dabei als besonders unangenehmer Gegner. „Diesmal wird es nicht viel anders sein“, ist Brenner überzeugt. „Sie sind eine sehr gut organisierte Mannschaft, die einen klaren Plan verfolgt und sehr diszipliniert auftritt.“
Dazu haben die Wiener den Vorteil, dass sie kein Cup-Spiel unter der Woche bestreiten mussten. „Doch Fußball ist nicht nur eine Sache der Physis, sondern auch der Mentalität. Und Siege erzeugen da gleich eine bessere Stimmung.“ Große Veränderungen in der Startaufstellung wird der Trainer deshalb nicht vornehmen. Zudem wird auch die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den FC Wil am kommenden Donnerstag genutzt. Ab nächte Woche steigt Tobias Berger nach seinem Grundwehrdienst wieder voll ins Training ein. Bei Axel Rouquette sollte es nach seiner Muskelverletzung Mitte September so weit sein.
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