Vielleicht stieg ihnen die Hitze zu Kopf: Zwei Männer (41 und 43) führten sich nach einem Überholmanöver in Hellmonsödt (OÖ) wie Rowdys auf: Der eine zwang den anderen zum Anhalten, ein Auto wurde bei dem Streit demoliert. Es hagelt gegenseitig Anzeigen.
Über solche Aktionen kann man nur den Kopf schütteln. Ausgangspunkt war am Donnerstag in Hellmonsödt das Überholmanöver eines 41-jährigen Autolenkers aus Oberneukirchen, der auf der Leonfeldner Straße einen vor ihm fahrenden Slowaken (43) überholte. Zweiterer beschleunigte dabei und erschwerte dem um zwei Jahre jüngeren Lenker dadurch das Wiedereinordnen in den Verkehr.
Wer demolierte das Auto?
In weiterer Folge überholte der Slowake und zwang den 41-Jährigen zum Anhalten, indem er die Warnblinkanlage einschaltete und danach unmittelbar vor ihm stehen blieb. Über das, was danach passierte, gibt es zwei verschiedene Versionen.
Der 43-Jährige beschuldigt seinen Kontrahenten, die Fahrertüre mehrmals gegen den Kotflügel seines Autos geschlagen und es damit beschädigt zu haben. Der 41-Jährige wiederum behauptet, dass der Slowake seinen Kotflügel selbst beschädigt habe, als er die Fahrertüre des anderen Autos aggressiv aufriss.
Mehrere Anzeigen
Nach dem wilden Streit fuhren beide zur Polizeistation Hellmonsödt und erstatteten Anzeige. Die Kontrahenten wurden beide wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung, Nötigung und gefährlicher Drohung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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