In Österreich bekommt auch DAN die gebremste Konsumlaune zu spüren – jetzt geht der Küchenhersteller dafür verstärkt im Ausland auf Kundenfang. Unter dem neuen Eigentümer Ballingslöv haben die Linzer einen Expansionskurs gestartet. Allein im zweiten Halbjahr kommen zwölf Verkaufsstandorte dazu.
Anfang Oktober 2023 war bekannt geworden, dass DAN an den schwedischen Küchenmöbelhersteller Ballingslöv verkauft wird. Seit April hat das von Linz aus agierende Unternehmen mit Ewald Marschallinger auch einen neuen Chef.
Und der Mühlviertler schlägt einen Offensivkurs ein, der die Küchenmarke aus Oberösterreich nicht nur näher mit ihren Handelspartnern zusammenbringen, sondern auch das Netz erweitern soll.
„Unser höchstes Gut sind die Exklusivstudios“, erklärt Marschallinger. 150 davon hat man in Österreich, weitere 50 im Ausland. „Wir sind Marktführer in Österreich, aber auch in Kroatien und Slowenien“, erzählt der Manager, der Chef von gesamt knapp 400 Mitarbeitern ist.
Von Tschechien über Serbien bis hin zur Slowakei
Vor allem abseits des Heimmarktes wächst man: So kommen derzeit in Tschechien mindestens drei weitere Geschäfte dazu, außerdem gehen Partner mit DAN verstärkt in der serbischen Hauptstadt Belgrad und in der Slowakei auf Kundenfang.
Gesamt zwölf neue Studios in der zweiten Jahreshälfte
Auch in Deutschland will man’s nun wissen: Mit zwei Verkaufsstandorten ist der Küchenhersteller in Bayern gestartet. Marschallinger: „Im zweiten Halbjahr eröffnen wir gesamt 12 Studios.“
Ehemaliger Geschäftspartner insolvent
Vergangene Woche war mit der MF Interieur GmbH in Ansfelden ein ehemaliger Betreiber eines DAN-Studios in die Insolvenz geschlittert. Schon seit Juni war das Geschäft geschlossen gewesen, rund 200 Kunden dürften geschädigt worden sein. DAN hat den Vertrag mit der Gesellschaft vor einigen Wochen gekündigt.
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