Ein verletztes Rind, das aufgrund der Schwere der Verletzungen notgetötet werden musste: Ein Wolf soll dafür laut Land Tirol verantwortlich gewesen sein. Die schwarz-rote Landesregierung hat am Freitag daher eine weitere Abschussverordnung erlassen.
Auf einer Alm im Gemeindegebiet von Kirchdorf in Tirol im Bezirk Kitzbühel sei am vergangenen Freitag das verletzte Rind aufgefunden, das aufgrund der Schwere der Verletzungen notgetötet werden musste.
Aufgeschreckte Rinderherde
„Nach Begutachtung durch die örtlich zuständige Amtstierärztin besteht der Verdacht auf Beteiligung eines Wolfes. Das Tier wurde in flachem Gelände entdeckt. Die restliche Herde wurde versprengt und verschreckt aufgefunden“, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes.
Abschussverordnung gilt für 8 Wochen
Gemäß den „gesetzlichen Vorgaben“ habe die Tiroler Landesregierung umgehend „eine Abschussverordnung für einen Schadwolf“ erlassen. Diese sei mit der Kundmachung, heute, Freitag, in Kraft getreten. „Sie gilt für die Dauer von acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern ausgehend vom Ort des Ereignisses. Die Jägerschaft ist bereits informiert“, so das Land.
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