Keine Berührungsängste mit Politikern anderer Couleur hat der Bauernverband „Gemüseland Tirol“. Danach in ein politisches Eck gestellt zu werden, das missfällt ihnen aber erheblich.
„Die Tiroler Gemüsebauern sind im ständigen Austausch mit allen politischen Entscheidungsträgern, den Oppositionsparteien, Gewerkschaften und Kammern und auch wir vom Gemüseland Tirol grenzen selbstverständlich keine Partei aus und öffnen immer gerne Tür und Tor für Interessierte ganz gleich welcher politischen Zugehörigkeit“, betont Stefan Müßiggang jun., Büroleiter von Gemüseland Tirol. „Wichtig ist den Gemüsebauern, dass sich jemand ihrer Problemen annimmt und versucht wird, die aktuellen Missstände zu beheben und für einheitliche Rahmenbedingenzu sorgen.“
Wir fordern nichts Unredliches – nur faire Bedingungen, damit wir wieder wettbewerbsfähig werden.
Müßigang Stefan jun. Büroleiter Gemüseland Tirol
Forderungskatalog überreicht
Man wolle nicht zum politischen Spielball werden, sondern Probleme ansprechen. Am Mittwoch habe man LH Anton Mattle von de aktuellen Herausforderungen in einem persönlichen Gespräch berichtet. „Am Donnerstag durften wir Bernhard Höfler, FSG-Vorsitzender Tirol und Arbeiterkammer-Vorstand, im Gemüseland Tirol willkommen heißen und in einem weiteren Gespräch unsere Forderungen überreichen. Und auch Herbert Kickl werden wir unsere Forderungen überreichen – so wie vielen anderen PolitikerInnen in der Vergangenheit auch schon.“
Die Gemüsebauern klagen über enorme Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Produzenten. Jetzt liege es an den Entscheidungsträgern, sich für die heimischen Produzenten einzusetzen und faire Rahmenbedingungen zu schaffen. „Wir fordern nichts Unredliches – nur faire Bedingungen, damit wir wieder wettbewerbsfähig werden.“
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