Seit sechs Jahrzehnten finden Kinder in Seekirchen ein Zuhause, wenn sie in Not geraten sind oder Hilfe brauchen. Mit einem großen Fest begeht SOS-Kinderdorf das runde Jubiläum zum 60. Geburtstag.
Im Sommer 1964 eröffnete SOS-Kinderdorf das damals weltweit achte Kinderdorf im Flachgau. Seit der Gründung des Standorts fanden Tausende Kinder zumindest für kurze Zeit Unterschlupf. Einige wurden hier zu Jugendlichen und schließlich erwachsen. Sie alle hatten eines gemeinsam: Das SOS-Kinderdorf am Hügel über dem Wallersee gab ihnen eine neue Familie und wurde zu ihrer Heimat.
Was mit 15 Häusern begann, ist heute ein Dorf im wahren Wortsinn. Neben den Kinderdorf-Familien gibt es nunmehr Eltern-Kind-Plätze und betreutes Wohnen für Jugendliche. Daneben ist über die Jahrzehnte auch das Angebot an Betreuung in der Stadt und auch im Flachgau gewachsen.
Kinder egal, wo sie geboren sind, haben die gleichen Bedürfnisse. Ich würde mir wünschen, dass wir das wieder mehr berücksichtigen.
Wolfgang Arming, Leiter SOS-Kinderdorf Salzburg
Bild: SOS Kinderdorf
„In Seekirchen betreuen wir 31 Kinder und Jugendliche“, sagt Wolfgang Arming, der den Standort im Bundesland leitet. „In ganz Salzburg kümmern wir uns um insgesamt 130 Personen.“ In den vergangenen Jahren kamen verstärkt geflüchtete Kinder und Jugendliche hinzu.
Ein Höhepunkt in den 60 Jahren: Royaler Besuch sorgte 1969 für Aufsehen. Queen Elizabeth II. besuchte kurz vor dem Muttertag auf ihrer Österreich-Reise das SOS-Kinderdorf. Dabei jubelten der britischen Königin Tausende Kinder aus dem Flachgau zu.
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