Bitter! Das ÖEHV-Team unterlag am Freitag beim Qualifikationsturnier in Bratislava Kasachstan mit 1:2 und verspielte damit die Olympia-Chance.
Nur 17 Stunden Regeneration blieben Österreich Eishockey-Team beim Olympia-Qualifikationsturnier in Bratislava nach dem bitteren 1:2 zum Start gegen die Slowakei – obendrein verpatzte man dann auch die Startphase des zweiten Spiels gegen Kasachstan: Die Osteuropäer gingen nach 1:45 Minuten in Front, weil Wukovits einen Schuss von Breus unhaltbar für Goalie Kickert ins eigene Tor abgefälscht hatte (2.).
Die Top-Möglichkeit zum Ausgleich bot sich exat drei Minuten später, konnte aber nicht genutzt worden: In Unterzahl stürmte Rohrer im Konter auf und davon, konnte nur noch regelwidrig zu Fall gebracht werden. Der 19-Jährige trat dann auch zum verhängten Penalty an, scheiterte aber mit seinem zu wenig entschlossenen Versuch an Goalie Shutov (5.).
Österreich hatte in der Folge mehr vom Spiel (9:4-Torschüsse im ersten Drittel), Maier, Wukovits und Haudum wollte bei ihren Abschlüssen aber nicht der Ausgleich gelingen. Die Kasachen machten geschickt die Räume eng, blockten zahlreiche Schüsse und kratzten ihrerseits am 2:0: Beim Stangentreffer von Breus wäre Kickert ohne Abwehrchance gewesen (11.).
Österreicher beißen sich an Shutov die Zähne aus
Auch das zweite Drittel stand im Zeichen Österreichs, verstrich aber ohne Treffer: Reinbacher zielte daneben, Kasper, Bischofberger und Unterweger scheiterten an Shutov. Auf der Gegenseite zeichnete sich Kickert bei einer Doppelchance von Dyomin und Metalnikov (24.)aus.
Weil auch Wukovits (28.) und Kasper (30.) der erfolgreiche Torabsc hluss versagt blieb, lief Team Austria weiter dem 0:1 hinterher. Auf der Gegenseite erwies sich Kickert nach Scheibenverlust von Haudum als Retter in höchster Not, parierte den Schuss des allein auf ihn zustürmenden Rymarev (37.). 26:17-Schüsse für Österreich sprachen nach 40 Minuten eine klare Sprache - dennoch ging das Team von Roger Bader mit einem 0:1-Rückstand ins Schlussdrittel.
In diesem traf Raphael Herburger zum längst verdienten Ausgleich (43.). In Minute 53 wurden die österreichischen Olympia-Hoffnungen aber beendet. Tamirlan Gaitamirov schoss Kasachstan zum zweiten Sieg, Österreich ist nach zwei Niederlagen aus dem Rennen.
Österreich: Reinbacher, Heinrich; Maier, Unterweger; Nickl, Wolf; Stapelfeld; Schneider, Kasper, Zwerger; M. Huber, Baumgartner, Haudum; Bischofberger, Nissner, Wukovits; Rohrer, Herburger, Ganahl.
Sonntag in Bratislava: Österreich – Ungarn (14 Uhr), Slowakei - Kasachstan (18).
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