Mit reichlich neuen Erkenntnissen zur Waldbrandbekämpfung im Gepäck kehren niederösterreichische Florianis von der Mittelmeerinsel Korsika retour.
Noch mitten in der Urlaubszeit in einer Traumdestination im Mittelmeer: Doch an Erholung ist für jene Florianis nicht zu denken, die für das zweiwöchige sogenannte Prepositioning im Rahmen eines EU-Projekts nach Korsika gereist sind. Ganz im Gegenteil: Wenn die heimischen Kameraden am Sonntag wieder zurückkehren, haben sie wichtige Erkenntnisse im Umgang mit Waldbränden in besonders gefährdeten Gebieten im Gepäck.
Ausbildung von krisenerprobten Mannschaften
Denn die Mitglieder des Sonderdienstes Flur- und Waldbrandbekämpfung haben neue Techniken kennengelernt, die im Ernstfall eingesetzt werden können. „Es ist uns wichtig, international viele Erfahrungen sammeln zu können, um unsere Waldbrandeinheiten weiterzuentwickeln. Dafür eignet sich das Prepositioning in Frankreich perfekt. Wir bekommen dort eine hervorragende Ausbildung von krisenerprobten Mannschaften“, freut sich Landesfeuerwehrkommandant Didi Fahrafellner auch darüber, dass sich viele in der Ferienzeit für die Feuerwehr Zeit nehmen.
Vom Training zum Ernstfall
Wie schnell das Wissen im Ernstfall gebraucht werden kann, hat der Trip nach Korsika ebenfalls unter Beweis gestellt. Wie berichtet, mussten die Florianis auf der Insel zu einem echten Waldbrand ausrücken. Dabei wurden sie mit dem Hubschrauber zum Einsatzort geflogen. „Ein Waldbrand kann nur vom Boden aus restlos gelöscht werden“, wissen die Florianis.
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