Für Titelverteidiger Novak Djokovic ist am Freitag (Ortszeit) beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in New York überraschend bereits in der dritten Runde Endstation gewesen. Der als Nummer zwei gesetzte Serbe musste sich nach 3:19 Stunden dem Australier Alexei Popyrin mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6 geschlagen geben.
Olympiasieger Djokovic muss auf seinen 25. Grand-Slam-Titel damit weiter warten, heuer gewann der 37-Jährige kein Major.
Der an Position 28 gesetzte Popyrin bewies erneut seine starke Hartplatzform und zeigte phasenweise begeisterndes Tennis. Spektakuläre Punktgewinne feierte er ausgelassen und heizte das Publikum im Arthur Ashe Stadium immer wieder an. In der Vorbereitung hatte Popyrin das Masters-1000-Turnier in Montreal gewonnen und schaffte es nun erstmals in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier ins Achtelfinale.
„Gutes Tennis“
Popyrin erinnerte im ersten Interview auf Spiele gegen Djokovic bei den Australian Open und in Wimbledon. „Ich hatte in diesen Matches meine Chancen, habe sie aber nicht genutzt. Dieses Match war ein bisschen anders, ich konnte meine Chancen nutzen und habe gutes Tennis gespielt.“
Am Vortag war bereits der Weltranglistendritte und an Nummer drei gesetzte Carlos Alcaraz aus Spanien ebenfalls völlig überraschend in der zweiten Runde dem Niederländer Botic van de Zandschulp unterlegen. Laut Tableau würde damit nichts gegen ein Finale Jannik Sinner (ITA-1) gegen Alexander Zverev (GER-4) sprechen.
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