Zwei Prämierungen

Landestheater mischt bei Musiktheaterpreis mit

Oberösterreich
01.09.2024 11:00

Am Sonntagvormittag wurde in der Wiener Volksoper der Österreichische Musiktheaterpreis vergeben. Herausragende Produktionen sowie außergewöhnliche Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Oper, Operette und Musical werden damit geehrt. Auch das Landestheater Linz ging nicht leer aus.

Er ist begehrt und bedeutend: der Österreichische Musiktheaterpreis, alljährlich Zeugnis für Vielfalt und Qualität. „Er spiegelt die enorme Innovationskraft und das künstlerische Engagement wider, das in den verschiedensten Häusern und Ensembles des Landes gelebt wird“, freut sich Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident dieser Initiative – und Intendant des Steyrer Musikfestivals.

Die Entscheidung über die Nominierungen und Preisträger oblag einer Fachjury, auch die „Krone“ hatte einen Sitz.

Das Ergebnis im Überblick
Die Wiener Staatsoper vereint die Auszeichnungen in den Kategorien „Beste männliche Hauptrolle“ sowie „Beste weibliche Nebenrolle“, die Volksoper Wien brillierte in den Kategorien „Bester männlicher Nachwuchs“ und „Beste Ausstattung“.

Zwei Prämierungen für sich beanspruchen konnte das Landestheater Linz für „Beste weibliche Hauptrolle“ und „Beste Gesamtproduktion Musical“, auch das Theater an der Wien sowie die Salzburger Festspiele wurden ausgezeichnet.

Sängerin aus Linz und der „Komet“
Als „Beste weibliche Hauptrolle“ wurde Erica Eloff geehrt. Die Sopranistin am Landestheater Linz überzeugte sowohl als Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie als Marie-Marietta in „Die tote Stadt“. Als „Beste Gesamtproduktion Musical“ blieb „Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“, ebenfalls am Landestheater in Linz, in Erinnerung.

Ein Auftritt mit Jubelgewitter
Wie bereits berichtet, bekam die Sopranistin Asmik Grigorian den „Großen Preis der Jury“. Sie begeisterte im Juni auch im Linzer Musiktheater, „Krone“-Musikkritiker Johannes Sonnberger jubelte: „Star-Sopranistin brachte Musiktheater zum Beben!“

Weitere Auszeichnungen für Oberösterreich
Der Wilheringer Dirigent Tobias Wögerer gewann in der Kategorie „Beste musikalische Leitung“, die vom Attersee stammende Choreographin Doris Uhlich wurde ebenfalls geehrt.

Weitere Preisträger u.a. Michael Volle in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper, Anina Wachter in „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck, Pablo Santa Cruz in „La Cenerentola für Kinder“ an der Volksoper Wien.

Harald Serafin wurde für sein „Lebenswerk“ ausgezeichnet, Philipp Hochmair mit dem Sonderpreis „Cross Over“ für die Produktion „Der Hagestolz“ – wir berichteten bereits darüber.

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