Cobra im Einsatz

Drogenwohnung flog wegen Schreckschuss auf

Warum der Schuss abgeben wurde, ist noch unklar (Symbolfoto).

(Bild: stock.adobe.com)

Plötzlich störte ein lauter Knall die abendliche Ruhe in einem Klagenfurter Mehrparteienhaus. Eine Wohnungsmieterin hatte einen Schuss aus der Wohnung unter ihr gehört und alarmierte sofort die Polizei.

Notruf bei der Polizei wegen eines Schusses um 21.45 Uhr in Klagenfurt. Sofort rückten Streifen und auch Beamte der EKO COBRA und der Schnellen Interventionsgruppe aus. „Nach Klopfen und einer mündlichen Aufforderung wurde die Wohnungstür von innen geöffnet“, berichtet die Polizei. „Dort hielten sich ein 22-Jähriger und ein 17-Jähriger, beide aus Klagenfurt, auf.“

Die Beamten durchsuchten die Wohnung und wurden auch schnell fündig. „Es konnten mehr als 100 Gramm Cannabiskraut, Bargeld und eine Schreckschusspistole mit Munition sichergestellt werden“, so die Polizei. Bei der Einvernahme vor Ort konnte aber nicht geklärt werde, warum der 22-Jährige einen Schuss abgeben hatte.

„Personen wurden durch die Schussabgabe zwar nicht gefährdet, es wurde trotzdem ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen“, erklärt die Polizei. „Wegen des aufgefundenen Suchtgiftes sind noch weitere Ermittlungen erforderlich.“ Dann sollen die beiden jungen Klagenfurter bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.