In Ravensburg

Streitigkeiten endeten mit tödlichen Messerstichen

Vorarlberg
31.08.2024 12:25

Tödlich endeten für einen 25-jährigen Asylwerber aus Somalia jene Streitigkeiten mit einem 31-jährigen Gambier, die in der, unweit der Grenze zu Vorarlberg gelegenen deutschen Stadt Ravensburg (Baden-Württemberg) über mehrere Stunden angedauert hatten. Am Freitag erstach der Gambier dann seinen Widersacher vor einem Supermarkt.

Das erste Mal war die Polizei am Donnerstagmorgen gegen 4 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Somalier und dem Gambier gerufen worden. Bei den Streitigkeiten unter den Hausgenossen, in die auch noch ein anderer Mann verwickelt war, verletzten sich die Kontrahenten gegenseitig mit Schüsseln, Flasche und einem Messer. Beide wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, die Polizei ermittelte.

Etwas mehr als zwölf Stunden später, beschäftigte das Duo die deutsche Polizei erneut. Die beiden waren wieder aneinandergeraten, wobei der 25-Jährige seinen älteren Widersacher mit einem Messer leicht verletzte. Die alarmierte Exekutive rückte mit mehreren Streifen sowie einem Polizeihund an. Der Messerstecher hatte allerdings bereits das Weite gesucht und war in der Folge auch im Rahmen einer Fahndung nicht auffindbar.

Am Freitagabend eskalierte die Situation dann völlig. Das Duo dürfte nach ersten Erkenntnissen kurz nach 19 Uhr vor einem Supermarkt in der Jahnstrasse wieder aufeinandergetroffen sein, wobei die Auseinandersetzung erneut aufflammte. Im Zuge des Streits verletzte der 31-Jährige den 25-jährigen Somalier mit einem Messer schwer. Eine zufällig vor Ort befindliche Polizeistreife schritt ein und nahm den Gambier vorläufig fest. Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in eine Klinik. Dort erlag der Mann aber noch am Abend seinen Verletzungen.

Kriminalpolizei ermittelt
Die genauen Hintergründe, warum es überhaupt zu den Streitigkeiten gekommen war, sind laut Polizeiangaben derzeit noch völlig unklar und derzeit Gegenstand der Ermittlungen, die das Kriminalkommissariat Ravensburg übernommen hat.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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