Neuer Fahrplan

Bus-Angebot in der Wachau trotz der Straßensperre

(Bild: Krone KREATIV/NÖ Straßendienst, Patrick Huber)

Nach dem Felssturz in der Wachau wurde Fahrplan „nachgeschärft“.

Der Hangrutsch vor der Ortstafel in Aggsbach lässt, wie „Krone“-Leser ja bereits wissen, bei den Gastwirten in der Wachau die Alarmglocken schrillen. Die vorerst wohl dauerhafte Sperre der B 33 stellt aber auch Anrainer im Alltag vor Probleme. Denn auch der langjährige Regionalbus von Aggstein nach Krems kann nun nicht mehr am Donauufer verkehren. Laut der seit heute zuständigen NÖVOG – sie übernimmt die Busse mit 1. September vom VOR – seien täglich aber nur rund 20 Fahrgäste betroffen.

Und auch wenn es sich also nicht gerade um eine Hochleistungsstrecke handelt, wird zum Schulbeginn noch einmal nachgeschärft:

Die Linie 720 fährt ab morgen, Montag, zusätzlich von Aggstein flussabwärts nach Krems und zurück – werktags im Zweistundentakt, am Wochenende seltener.

Bequem zur Schule und zum Arbeitsplatz
Auch oberhalb des Hangrutsches fährt der 720er-Bus nach Krems, um Fahrgästen „die gewohnte Verbindungsqualität zur Schule und zum Arbeitsplatz zu ermöglichen“, wie betont wird. Er muss dabei allerdings einen größeren Umweg fahren. Speziell für Schüler, die nach Melk müssen, gibt es eine neue Verbindung von Aggstein mit Umstieg in Krems bis zum Stiftsgymnasium – Abfahrt 6.07 Uhr.

Zusätzliche Verbesserung für Fahrgäste aus Aggstein-Dorf: Eine neue Haltestelle über dem sogenannten „Hügel“, der ihnen auf dem Weg nach Krems mehrere hundert Meter Fußweg bis zur Donau ersparen soll.

Sämtliche Änderungen sind bereits im Fahrplan sowie dem Routenplaner des Verkehrsverbundes Ostregion hinterlegt und für alle Kunden abrufbar.