Wenn wir die Regierenden daran messen, wie sich der Wohlstand entwickelt hat, dann setzt es leider ein glattes Nicht genügend. Seit 2019 sind wir EU-Schlusslicht. Die Inflation ist zu hoch, die Wettbewerbsfähigkeit zu gering. Kein Wunder, dass wir bereits das zweite Rezessionsjahr in Folge erleben.
Damit aus Österreich nicht „Österarm“ wird, braucht es für den Arbeits- und Unternehmensstandort ein Turbo-Programm. Dank der horrenden Abgabenquote von 43,6 Prozent bleibt unseren Arbeitnehmern zu wenig Netto vom Brutto. Die Schweiz, die uns als Vorbild dienen sollte, kommt mit 26,9 Prozent aus und macht es den Fleißigen möglich, ein Vermögen aufzubauen.
Zuletzt hat die FPÖ ein Wirtschaftsprogramm mit Steuerreduktion vorgelegt, das Österreich für Firmen attraktiv macht: Die Körperschaftssteuer (KÖSt) soll auf 20 Prozent sinken, für Kleinunternehmer gar auf zehn Prozent. Macht Sinn. Werden uns die anderen Parteien vor dem 29. September ebenfalls noch Fundiertes dazu vorlegen?
In Österreich sind 61 Prozent aller Betriebe Ein-Personen-Unternehmen. Wer nicht entnommene Gewinne steuerlich entlastet, fördert Investitionen. Wer keine neuen Steuern und somit Rechtssicherheit für eine gesamte Regierungsperiode garantiert, schafft Vertrauen.
So kann Österreich internationale Firmen anziehen, die neue Arbeitsplätze bringen. De facto sichert Wirtschaftswachstum unseren Wohlstand. Das sollten wir Wähler am Wahltag in vier Wochen nicht außer Acht lassen.
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