Gleich zwei böse Unfälle mit E-Bikes forderten die Rettungskräfte am Samstag in Tirol. Zunächst stürzte eine Tschechin (33) in Nassereith (Bezirk Imst). Eine Stunde später war ein Hund der Auslöser für erhebliche Verletzungen einer E-Bikerin (60) in Söll (Bezirk Kufstein).
Der erste schwere Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr in Nassereith, als eine 33-jährige Tschechin vom Fernstein am Radweg Via-Claudia-Augusta unterwegs war. Auf dem abschüssigen Abschnitt verlor sie die Kontrolle über ihr E-Bike. Sie stürzte über den Lenker und schlug mit dem Kopf auf der Schotterstraße auf.
Bei dem Zwischenfall trug sie keinen Helm. Die Frau wurde von der Bergrettung geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Innsbruck eingeliefert. Sie erlitt schwere Verletzungen im Gesicht.
Wegen Hund gebremst
Ebenfalls im Spital endete ein Sturz einer E-Bikerin in Söll. Die Frau war gegen 20 Uhr gemeinsam mit ihrem Mann auf dem Forstweg von der Walleralm ins Tal unterwegs. Zur selben Zeit ging auch eine Einheimische (51) mit ihrem kurz angeleinten Hund in dieselbe Richtung.
Die 60-Jährige bremste deshalb stark ab, verlor die Kontrolle über ihr Fahrrad und stürzte ca. 15 Meter über steiles, teilweise felsdurchsetztes Gelände ab.
Die Polizei
Ersten Erkenntnissen zufolge dürften der Hund und die Besitzerin erschrocken sein, wodurch der Hund in die Mitte des Forstweges sprang. „Die 60-Jährige bremste deshalb stark ab, verlor die Kontrolle über ihr Fahrrad und stürzte ca. 15 Meter über steiles, teilweise felsdurchsetztes Gelände ab“, schildert die Polizei.
Frau landete im Spital
Die Frau konnte zwar selbst wieder auf den Weg aufsteigen, erlitt jedoch erhebliche Verletzungen. Sie wurde in weiterer Folge erstversorgt und von der Bergrettung Scheffau ins Tal gebracht. Sie musste ins Krankenhaus nach Kufstein eingeliefert werden.
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