Unter der „Krone“-Lupe

Erstes Zwischenzeugnis der Ländle-Zweitligisten

Die Bregenzer feierten zuletzt den Sieg in Amstetten, dürfen sich generell über einen soliden Saisonstart freuen.

(Bild: GEPA pictures)

Die Zweite Liga geht in die erste Länderspielpause. Zeit für „Krone“-Autor Dietmar Hofer, eine erste Bilanz der beiden Vorarlberger Vereine zu ziehen, die sich aktuell im gesicherten Mittelfeld positionieren konnten.

Mit acht Punkten aus fünf Spielen ist SW Bregenz mehr als zufriedenstellend in die Saison gestartet. Das beweist, dass aus den Fehlern gelernt wurde und man trotz des großen Umbruchs auf einen soliden, ausgeglichenen Kader bauen kann. Die Mischung zwischen Routiniers und Youngster stimmt. Das große Plus ist, dass viele Spieler bereits über Zweitligaerfahrung verfügen oder sogar schon in der Bundesliga gespielt haben. Das spiegelt sich auch in der Effizienz wider.

Bregenz-Coach Regi van Acker hat ein funktionierendes Kollektiv geformt.

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Die Mannschaft verstand es bisher, in den entscheidenden Momenten zuzuschlagen. Dazu wirkt Trainer Regi van Acker mit seinem belgischen Charme wie ein väterlicher Freund. Der 69-jährige routinierte Trainerfuchs weiß, wie er seine Jungs anpacken muss. Er nimmt Situationen mit stoischer Gelassenheit an, strahlt damit viel Ruhe auf die Mannschaft aus.

Lustenauer Lernjahr
Austrias Lustenaus junge Mannschaft besitzt Potenzial – das hat sie bisher phasenweise bewiesen. Allerdings gibt es da auch noch entscheidende Durchhänger, die immer wieder Punkte kosteten. Für den Absteiger wird die aktuelle Saison wohl zum prognostizierten Lehr- und Lernjahr.

Namory Cisse (M.) ist aktuell Lustenaus Torgarantie.

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Mit dem Titelkampf wird man kaum etwas zu tun haben. Noch fehlt bei den Auftritten die richtige Balance zwischen Angriffsfußball, Spiel bestimmen oder ein Spiel beruhigen. Das ist nicht verwunderlich, da auch der Trainerstab über sehr wenig Erfahrung verfügt. In Lustenau steht man erst am Anfang einer Entwicklung, die aber kontinuierlich fortschreiten soll. Immerhin ist man in dieser Saison noch ungeschlagen. Laut Sportvorstand Stefan Muxel soll noch ein zusätzlicher Stürmer kommen.