Vor der atemberaubenden Kulisse des Geirangerfjords haben Prinzessin Märtha Louise (52) und Schamane Durek Verrett (49) am Samstag den Bund der Ehe geschlossen. „Unsere Liebe hat über alle Widrigkeiten triumphiert und wird ewig währen“, sagte Märtha Louise nach der Trauung.
Ihr frisch angetrauter Ehemann fügte im Interview mit dem „Hello“-Magazin hinzu: „Die Liebe übersteigt alles, denn die Liebe ist die ursprüngliche Energie, die wir alle auf diesem Planeten sind. Sie triumphiert über alles.“
Maßgeschneidertes Kleid und Tiara
Märtha Louise trug bei ihrer zweiten Hochzeit ein maßgeschneiderte, elfenbeinfarbenes Hochzeitskleid von Tina Steffenakk Hermansen. Dazu trug sie die Diamanten- und Perlen-Tiara, die ihr Großvater, König Olav V. von Norwegen, ihr zum 18. Geburtstag geschenkt hat.
Der stolze Bräutigam Durek, 49, trug dem „Hello“-Magazin, das vorab die Exklusivrechte an der Hochzeit gekauft hat, einen schwarzen Smoking und eine Hose mit goldenem Kummerbund und Krawattenknoten, eine Anspielung auf die Hofkleidung von 1700. Auf der Smokingjacke waren die Monogramme des Paares aufgestickt, ebenfalls in Gold.
Älteste Tochter, die nicht auf den Thron folgt
Märtha Louise ist das älteste Kind des norwegischen Königs Harald und der Königin Sonja und die große Schwester von Thronfolger Haakon. Sie selbst ist die Nummer vier der norwegischen Thronfolge. Für die Prinzessin ist es die zweite Hochzeit ihres Lebens: Sie war von 2002 bis 2017 mit dem Schriftsteller Ari Behn (1972-2019) verheiratet.
Aus der Ehe hat sie drei Töchter. Sie gilt als sehr interessiert an Spiritualität und Esoterik.
Schamane in sechster Generation
Verrett ist nach eigenen Angaben Schamane in sechster Familiengeneration. Auf spirituelle Weise will der aus Kalifornien stammende 49-Jährige Menschen zu ihrer wahren Stärke verhelfen. „Schamanismus bedeutet im Grunde, dass ich eine Brücke zur Geisterwelt bin“, sagte er einmal.
Kritiker werfen ihm vor, umstrittene Theorien über Krankheiten und ihre Ursachen von sich zu geben. Er selbst sieht sich dagegen missverstanden und teils auch Rassismus ausgesetzt.
Über gemeinsame Freundin kennengelernt
2019 hatte das Paar seine Beziehung zueinander öffentlich gemacht, nachdem es sich über eine gemeinsame Freundin kennengelernt hatte. Seitdem hat es immer wieder Kontroversen um die Prinzessin und den als exzentrisch geltenden Schamanen gegeben.
Die Kritik richtete sich unter anderem gegen Verretts Werben für alternativmedizinische Behandlungen – unter anderem hatte er behauptet, ein von ihm verkauftes Medaillon habe ihm geholfen, eine Corona-Infektion zu überstehen.
Keine kommerzielle Nutzung des Titels
Immer wieder wurde dem Paar zudem vorgeworfen, Märtha Louises Prinzessinnentitel für kommerzielle Zwecke auszunutzen. Dieser Vorwurf rührt aus der Anfangszeit der Beziehung her, als die beiden als „Die Prinzessin und der Schamane“ auf Vortragstour gegangen waren.
Noch im selben Jahr wurde damals beschlossen, dass Märtha Louise ihren Titel nicht länger zu Geschäftszwecken gebrauchen werde. 2022 hatte sie schließlich alle offiziellen Aufgaben für das Königshaus niedergelegt, um ihre Rolle am Hof und ihre geschäftlichen Tätigkeiten deutlicher voneinander zu trennen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.