Offenbar sind neun der 17 Rinder mit Tuberkulose infiziert, sicherheitshalber werden aber alle Tiere getötet, um kein weiteres Risiko einzugehen. Die Rinder-TBC-Fälle traten im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung von zahlreichen Bauernhöfen im Montafon, im Klostertal und im Raum Lech zutage.
Die Vermutung liegt nahe, dass sich die Tiere im Sommer auf Almen in der Region angesteckt haben. Man werde in den nächsten Tagen alle Anstrengungen unternehmen, um Klarheit darüber zu bekommen, ob möglicherweise noch weitere Höfe gefährdet seien, sagte Schwärzler.
Rindertuberkulose ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Man kann sich über Rohmilch, rohes Fleisch und bei der Schlachtung infizieren, aber auch durch das Einatmen des Erregers in verseuchten Ställen.
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