Premiere! Beim 3:2-Erfolg über Red Bull Salzburg am Sonntag verzichtete Rapid erstmals überhaupt auf das Geld aus dem Österreicher-Topf.
Erstmals keine klassische Rotation bei Rapid, obwohl die Wiener zwei Tage weniger Regenerationszeit als Salzburg hatten. Logisch, dass der im Europacup gesperrte Lukas Grgic wieder in die Startelf rutschte. Und die einzig echte Änderung im Vergleich zum 2:2-Dämpfer gegen Braga 44 Stunden zuvor war taktischer Natur: Dion Beljo musste auf die Bank. Statt ihm kam Louis Schaub, Isak Jansson stürmte neben Guido Burgstaller.
Fast interessanter war aber der Blick auf die Bank, wo neben Beljo auch Dennis Kaygin und Neuzugang Tobias Börkeeiet saßen, im Finish zu Joker wurden. Somit standen acht (!) Legionäre auf dem Spielbericht, verzichtete Rapid erstmals überhaupt auf das Geld (letzte Saison immerhin rund 1,2 Millionen Euro) aus dem Österreicher-Topf. Der wird vierteljährlich „abgerechnet“ wurde 2004 eingeführt, erlaubt nur sechs Ausländer.
Daher war Rapids „Austritt“ überfällig, Salzburg (16 Legionäre) war nie im Ö-Topf dabei, Sturm und der LASK verzichten auch darauf. Nur mit Österreichern stellt sich irgendwann die Qualitätsfrage.
Wobei jetzt nicht ganz auszuschließen ist, dass Rapid nicht noch einen Stürmer holt, da Burgstaller und Beljo verletzt ausschieden. Falls einer etwas Langwieriges hat ...
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