Bewässerungsprojekte

Donau-Wasser dient jetzt als Rettungsanker

Niederösterreich
02.09.2024 18:20

Der Osten Österreichs gehört bundesweit zu den niederschlagsärmsten Regionen. Deshalb wollen der zuständige Minister Norbert Totschnig, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an einem Strang ziehen und Lösungsstrategien für die Nutzung und Sicherung der Wasserressourcen erarbeiten. Wie beim Marchfeld-Kanal will man nun bundesländerübergreifend zusammenarbeiten.

Donau-Kanal ins Burgenland
„Krone“-Leser wissen es: Durch einen geplanten Kanal ins Burgenland könnte Donauwasser bis zum Neusiedler See fließen. Dieses und andere Bewässerungsprojekte sollen jetzt auf ihre Machbarkeit geprüft sowie ein Finanzierungskonzept erstellt werden. Im Mostviertel ist ein ähnliches Projekt geplant. Montagabend wurde im Palais Niederösterreich jedenfalls eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der Wasserversorgung besiegelt.

Totschnig, Mikl-Leitner und Doskozil: Gemeinsam wollen sie Lösungen für den trockenen Osten entwickeln. (Bild: NLK/Gerhard Pfeffer)
Totschnig, Mikl-Leitner und Doskozil: Gemeinsam wollen sie Lösungen für den trockenen Osten entwickeln.

„Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Niederösterreich sauberes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung haben. Wir gehen damit sorgsam um: Die Trinkwasserversorgung im Land ist gesichert!“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Mit gemeinsamen Versorgungsleitungen soll jetzt auch die Lebensmittelversorgung in wichtigen Ackerbaugebieten abgesichert werden. Mikl-Leitner: „Das zeigt die Stärke der Ostregion. Vielen Dank für die Zusammenarbeit mit Minister Totschnig und Landeshauptmann Doskozil.“

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